Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Hohenkemnath begann die Kreisversammlung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Amberg-Sulzbach. Zelebriert wurde dieser von KLB-Kreisseelsorger Pfarrer Josef Irlbacher, KLB-Diözesanpfarrer Udo Klösel und dem Hausherrn, Pfarrer Josef. Für Musik sorgte Maria Birner an der Orgel. Hinterher ging es ins Pfarrheim zur Kreisversammlung.
Nach der Eröffnung durch Brigitte Englhard vom KLB-Kreisvorstandsteam wurde eine Verkürzung der Amtszeit für den Vorstand von vier auf zwei Jahre beschlossen. Nach dem Jahresrückblick von Brigitte Englhard und dem Kassenbericht von Lisa Kohl zeigte Seniorenbeauftragte Margarete Hollweck Bilder von der Fahrt nach Südtirol. Danach ging es zur Wahl. Maria Hofmann ließ sich nicht mehr aufstellen. Sie bekam ein Blumenkörbchen zum Dank für ihr Engagement.
Die Ergebnisse der Wahl waren einstimmig: Pfarrer Josef Irlbacher bleibt Kreisseelsorger, im Vorstandsteam sind Brigitte Englhard und Helmut Wedel, Kassier ist Lisa Kohl, Beisitzer sind Angelika Trummer und Martin Schlagenhaufer, Kassenprüfer Willibald Götz und Lothar Heisig.
Klaus Hirn von der Diözesanstelle bedankte sich beim bisherigen Vorstand für dessen Arbeit, gab Infos zu Bildungsveranstaltungen und einen aktuellen Stand der Projekte im Partnerland Senegal. Er überreichte Maria Hofmann eine Kerze mit dem Rad von KLB-Patron Klaus von der Flüe als Dank für ihre Arbeit.
Im April 2018 startete bei der KLB-Bundesversammlung in Würzburg das neue Kampagnenthema "Ich bin Europa - und Sie auch!". Dazu referierte Diözesanpfarrer Udo Klösel. "Europa bröckelt", so Klösel, und "mit diesem Thema rückt man vielleicht wieder besser zusammen. Die KLB will sich nicht in politische oder wirtschaftliche Themen einmischen, sondern sich höheren Werten widmen wie Frieden und die christliche Wertschätzung." Stichwort Frieden: Wenn man die Versöhnung zweier Länder wie Frankreich und Deutschland betrachte, sei hier sicherlich auch eine christliche Gesinnung vorhanden. Europa mache Reisefreiheit möglich mit den offenen Grenzen. In seinem Referat stellte Klösel die sechs Patrone Europas vor. Den heiligen Benedikt, dessen Orden den Glauben in ganz Europa verbreitete. Die beiden Heiligen Method und Kyrill wirkten in Osteuropa, Katharina von Sienna in Italien, Birgitta in Schweden und Edith Stein lebte in Breslau. Sie starb im Konzentrationslager Auschwitz.
Klösel präsentierte noch weitere Heilige, die für den Austausch unter Völkern sorgten und die mit ihrem Vorbild und ihrer Kraft die Menschen in Europa in eine gute Zukunft führen: etwa Jakobus von Santiago de Compostella mit Pilgerwegen durch ganz Europa; den Brückenheiligen Johannes Nepomuk oder den bekannten Martin. Zum Ende erinnerte Klösel an das Bild der Heiligen Muttergottes mit dem Kranz von Sternen um ihr Haupt. Sterne, wie sie in der Europaflagge zu sehen sind. "Europa und Glaube gehören zusammen, um die Einheit zu festigen", so Klösel.
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