Amberg
05.05.2020 - 17:06 Uhr

Landesamt für Pflege kümmert sich um Bonuszahlung

Schon mehr als 100 000 Anträge sind in der Behörde in Amberg eingegangen.

Landesamts-Präsident Markus Schick (rechts) und Landtagsabgeordneter Harald Schwartz tauschen sich per Videokonferenz aus. Bild: Nikolai Fischer (LfP)/exb
Landesamts-Präsident Markus Schick (rechts) und Landtagsabgeordneter Harald Schwartz tauschen sich per Videokonferenz aus.

Die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml hat das in Amberg ansässige Landesamt für Pflege beauftragt, sich um die Auszahlung des Corona-Pflegebonus zu kümmern. Über die Abwicklung informierte der Präsident des Landesamtes, Markus Schick, jetzt den Landtagsabgeordneten Harald Schwartz. Sie setzten ihren regelmäßigen Austausch per Videokonferenz fort.

"Der Bonus findet großen Anklang", wird Schick in einer Presseinformation zitiert. Bis Montag seien bereits 114 622 Anträge gestellt worden. Diese Aufgabe müsse der Arbeitnehmer erledigen, und zwar ausschließlich online über die Homepage www.corona-pflegebonus.bayern.de.

Die einmalige finanzielle Zuwendung erhalten insbesondere Pflegekräfte in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten, Notfallsanitäter und Rettungsassistenten. Wer regelmäßig mehr als 25 Stunden pro Woche arbeitet, erhält 500 Euro. Berechtigte, die regelmäßig 25 Stunden pro Woche oder weniger arbeiten, erhalten 300 Euro. Schwartz erläutert: "Der Freistaat will mit dem Bonus denjenigen Menschen ein kleines Dankeschön zukommen lassen, die bei der Bewältigung der Corona-Pandemie an vorderster Front stehen. Dass die Abwicklung dem LfP anvertraut wird, zeigt, dass hier in Amberg hervorragende Arbeit geleistet wird."

Info:

Hintergrundinfo

Das Landesamt für Pflege hat seinen Amtssitz auf dem Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses in Amberg. Es wurde 2018 von Ministerpräsident Markus Söder ins Leben gerufen und durch den persönlichen Einsatz von MdL Harald Schwartz in Amberg angesiedelt. Im End-Ausbau sollen 350 Arbeitsplätze am LfP geschaffen werden. Präsident ist seit der Gründung Markus Schick. Schwartz und Schick tauschen sich regelmäßig über Aufgaben und Maßnahmen, die das LfP betreffen, aus.

 
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