CSU-Landtagsabgeordneter Harald Schwartz, der sich laut einer Pressemitteilung für Amberg als Standort eingesetzt hatte, kam zu einer Art Antrittsbesuch an die Köferinger Straße. Im April hat die Staatsregierung den Aufbau eines Landesamtes für Pflege in Amberg beschlossen. Schwartz: "Das ist eine wegweisende Entscheidung für unsere gesamte Region. Damit wird Amberg die Pflegehauptstadt Bayerns und der Zukunftsstandort Amberg-Sulzbach weiter gestärkt."
Bei dem Besuch führte Markus Schick, Präsident des Landesamtes für Pflege, den Stimmkreisabgeordneten durch die Räume, die aktuell umgebaut werden. Zuvor war Schick seit 2008 Vizepräsident des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen und der Leiter des Aufbaustabs für das Landesamt für Pflege.
Unter anderem wird die Behörde laut CSU-Angaben mit später 350 Mitarbeitern den Hebammen-Bonus mit bisher rund 1200 Anträgen und das neue Landespflegegeld verwalten, das seit dem 1. September ausgezahlt wird.
Diese Leistung bekommen Pflegebedürftige mit Hauptwohnsitz in Bayern und mindestens Pflegegrad 2. Im kommenden Jahr beginnt laut Schwartz die Bearbeitung weiterer Themen wie Hospiz- und Palliativversorgung, Umsetzung der Demenzstrategie, Fachkräftegewinnung und Pflegeforschung sowie Ausbau der Pflegeinfrastruktur. Mit dem Aufbau des Landesamtes für Pflege kommt die vierte Behörde innerhalb von vier Jahren in die Region.
Zuvor waren bereits das Breitbandzentrum (2014) und das IT-Servicezentrum der Justiz (2016) nach Amberg verlagert worden. Folgen soll auch das Institut für Frühpädagogik.
Wie weit die Arbeiten am Landesamt für Pflege fortgeschritten sind, davon will sich Gesundheitsministerin Melanie Huml mit Finanzminister Albert Füracker überzeugen. Beide kommen am Donnerstag, 20. September, zur offiziellen Eröffnung.













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