Kümmersbruck. (zm) Ein stattliches Aufgebot an Feuerwehr und THW machte am Freitagvormittag ein Lkw-Unfall auf der A 6 in Richtung Nürnberg erforderlich. Aus ihm selbst nicht erklärlichen Gründen, so die Polizei, sei der Fahrer (34) kurz nach 10 Uhr zu weit nach rechts gekommen und habe bei dem Versuch gegenzusteuern, die Kontrolle über sein Gespann verloren. Vor Beginn des Ausleitungsstreifens in den Parkplatz Laubenschlag schleuderte deshalb der Lastzug in die rechte Schutzplanke und walzte sie auf einer Länge von rund 300 Meter nieder, bis das Gespann in sich selbst verkeilt neben der Fahrbahn zum Stillstand kam. Dabei riss der Tank der Zugmaschine auf und es ergoss sich reichlich Dieselkraftstoff auf die Asphaltdecke, bis das Leck von Feuerwehrkräften provisorisch abgedichtet werden konnte. Kontaminiertes Erdreich musste später von einer Fachfirma abgetragen werden. Laut Kreisbrandinspektor Hubert Blödt waren die Wehren aus Haselmühl, Ebermannsdorf und Theuern sowie das THW vor Ort. Der 34-jährige Lastwagenfahrer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht, der Verkehr konnte einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Von der Ladung des Gespanns, so Blödt, sei keinerlei Gefahr ausgegangen, sie sei als „unbedenklich“ einzustufen gewesen. Der Gesamtschaden wurde auf 50 000 Euro geschätzt.
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