Jedes Kind auf dieser Welt hat Rechte. Diese sind festgehalten in der UN-Kinderrechtskonvention, die vor exakt 30 Jahren von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Im Jubiläumsjahr nimmt sich Maxl, der Spielebus, ein Gemeinschaftsprojekt von Kreisjugendring und kommunaler Jugendarbeit im Landkreis, dieses Themas an. „Die Kinder sollen dabei ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre Gedanken zu Papier bringen“, erklärt die kommunale Jugendpflegerin Claudia Mai. Eine kleine Handpuppe soll den Pädagogen dabei helfen.
Die Ergebnisse werden auf Stellwänden verewigt. Dazu wurde eigens eine Kooperation mit Studenten des Studiengangs Medienproduktion und Medientechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden geschlossen. Vera Kaltenecker und Alisa Friedl haben in einer Projektarbeit Vorlagen für die Stellwände konzipiert, die dann mit den Bildern der Kinder vollendet werden. „Damit gestalten wir das Thema Kinderrechte auch nachhaltig“, sagt Kreisjugendring-Geschäftsführerin Daniela Ludwig. Die Aufsteller sollen nach den Ferien in die Gemeinden und Grundschulen kommen. Lehrer können sie sich ausleihen, damit mit den Schülern arbeiten und über Kinderrechte sprechen. Ein Fördertopf für Unterrichtsmaterialien stellt der Kreisjugendring zur Verfügung. Den Startschuss für die Maxl Spielebus-Tour gibt Landrat Richard Reisinger am Montag, 5. August, in Hohenburg.
Hintergrund
Der Maxl-Spielebus tourt seit 1983 in den Sommerferien durch den Landkreis. Der Spielebus ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kreisjugendring und der Kommunalen Jugendarbeit und widmet sich jedes Jahr einem anderen Thema - heuer sind es "Kinderrechte". Das weltweite "Grundgesetz für Kinder" wurde 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet und hat in den vergangenen 30 Jahren vieles verbessert: So ist beispielsweise die Kindersterblichkeit deutlich gesunken und es gehen heute mehr Kinder denn je zur Schule.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.