„Die Gemeinden und Landkreise in der Oberpfalz erhalten 2020 Schlüsselzuweisungen in Höhe von rund 413 Millionen Euro“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker am Donnerstag mit. Dies sei ein Plus von über 7 Millionen Euro gegenüber 2019. Der Landkreis Amberg-Sulzbach erhält 20,817 Millionen Euro, etwa eine halbe Million Euro weniger als im vergangenen Jahr.
Zusätzlich fließen 29,878 Millionen Euro an die einzelnen Landkreis-Gemeinden. Der größte Brocken geht an Vilseck, die Stadt darf sich auf eine Überweisung von 5,428 Millionen Euro aus München freuen, etwa 100.000 Euro mehr als im Vorjahr. Der zweitgrößte Betrag, 4,697 Millionen, fließt nach Sulzbach Rosenberg (minus 1,332 Millionen). Als einzige Kommune im Landkreis geht Hirschau leer aus.
Ammerthal: 691.964 Euro
Auerbach: 1.141.732 Euro
Birgland: 714.832 Euro
Ebermannsdorf: 246.608 Euro
Edelsfeld: 613.804 Euro
Ensdorf: 619.232 Euro
Freihung: 1.107.628 Euro
Freudenberg: 1.128.752 Euro
Gebenbach: 216.112 Euro
Hahnbach: 1.160.488 Euro
Hirschbach: 555.060 Euro
Hohenburg: 717.192 Euro
Illschwang: 610.508 Euro
Kastl: 1.013.604 Euro
Königstein: 659.808 Euro
Kümmersbruck: 1.892.424 Euro
Etzelwang: 640.120 Euro
Neukirchen: 1.148.588 Euro
Poppenricht: 1.235.976 Euro
Rieden: 989.228 Euro
Schmidmühlen: 635.996 Euro
Schnaittenbach: 1.018.044 Euro
Sulzbach-Rosenberg: 4.697.520
Ursensollen: 540.144 Euro
Vilseck: 5.428.400 Euro
Weigendorf: 455.048 Euro
Die Schlüsselzuweisungen sind die Kernleistung und größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich. Sie sollen die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen stärken und Unterschiede in der Steuerkraft abmildern. Gemeinden mit geringeren eigenen Steuereinnahmen erhalten höhere Schlüsselzuweisungen als finanzstärkere Gemeinden. „Damit tragen die Schlüsselzuweisungen zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Bayern bei“, heißt es in der Pressemitteilung des Finanzministeriums.
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