Amberg
30.10.2019 - 17:31 Uhr

Musik und Gedanken zum Rosenkranz in der Amberger Bergkirche

Stimmungsvolle Instrumentalstücke, regionale Weisen und geistliche Impulse zum Rosenkranzgebet prägten den Güldenen Rosenkranz in der Amberger Bergkirche. Auch diesmal blieb hier kein Platz frei.

Die Schlichter Stubenmusi bewies, dass sie nicht nur ihre Instrumente beherrscht, sondern auch als Schlichter Viergesang eine gute Figur macht. Bild: ads
Die Schlichter Stubenmusi bewies, dass sie nicht nur ihre Instrumente beherrscht, sondern auch als Schlichter Viergesang eine gute Figur macht.

Organisator Hermann Frieser von den Oberpfälzer Volksmusikfreunden war es erneut gelungen, für diese besinnliche Andacht regionale Instrumentalgruppen und Gesangensembles zu gewinnen, die ein anspruchsvolles Programm präsentierten. Stellvertretend für den erkrankten Bischöflich Geistlichen Rat Bernhard Huber verlas Frieser dessen Gedanken zu den Rosenkranzgebeten als Pendant zur Musik.

Die Ensdorfer Bläser bereicherten den Güldenen Rosenkranz der Oberpfälzer Volksmusikfreunde mit stimmungsvollen Instrumentalstücken. Bild: ads
Die Ensdorfer Bläser bereicherten den Güldenen Rosenkranz der Oberpfälzer Volksmusikfreunde mit stimmungsvollen Instrumentalstücken.

Zu Ehren der Gottesmutter

Die Ensdorfer Bläser eröffneten die Andacht mit einem Instrumentalstück und bereicherten sie auch später noch mit weiteren Stücken. Der Guardian des Franziskanerklosters am Berg, Pater Seraphin, freute sich, dass die Andacht zu Ehren der Gottesmutter wieder so gut besucht war. Hermann Frieser bedauerte, dass der erkrankte Bischöflich Geistliche Rat Bernhard Huber die Traditionsveranstaltung diesmal nicht selbst mit seinen geistlichen Impulsen bereichern konnte: "Pfarrer Bernhard Huber hat die Gabe, mit wenig Worten viel zu sagen."

Die vier Musikerinnen der Schlichter Stubenmusi bewiesen, dass sie nicht nur ihre Instrumente aus dem Effeff beherrschen. Als Schlichter Viergesang überzeugte sie ebenfalls. Einen Kontrast zu den klaren, hellen Frauenstimmen setzten die Hahnbacher Sänger mit ihren sonoren Stimmen, die mit viel Leidenschaft regionales Liedgut zur Ehre der Mutter Gottes vortrugen.

Die Hahnbacher Sänger brachten mit viel Leidenschaft regionales Liedgut zu Gehör. Bild: ads
Die Hahnbacher Sänger brachten mit viel Leidenschaft regionales Liedgut zu Gehör.

Singend in bester Gesellschaft

Die Rosenkranzperlen sind nach den Worten Bernhard Hubers wie Musikinstrumente, um das Leben Jesu und Mariens zum Klingen zu bringen. Frieser verwies darauf, dass Huber den Rosenkranz mit einem geistlichen Konzert mit Maria als Vorsängerin vergleicht, bei dem alle zum Mitsingen eingeladen sind.

Die Gläubigen sollten die Melodie des Rosenkranzes in ihr Leben aufnehmen, betonte Frieser. "Beim Singen sind wir in bester Gesellschaft, denn die Engel sind mit Musikinstrumenten ausgestattet, die 24 Ältesten spielen auf Harfe, Geige und anderen Klangwerkzeugen, David sitzt an der Harfe, die heilige Cäclia entlockt der Orgel festliche Klänge", zitierte Frieser Pfarrer Huber.

Kaffee und Kuchen im Kloster

Mit dem Lied "Meerstern, ich dich grüße" leisteten die Besucher des Güldenen Rosenkranzes ihren gesanglichen Beitrag zur Andacht. Sehr zahlreich folgten die Andachtsbesucher danach auch der Einladung zu Kaffee und Kuchen im Kloster.

 
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