Amberg
19.03.2020 - 10:40 Uhr

Neue Nachbarn für Bayerisches Landesamt für Pflege in Amberg

Seit 2018 gibt es in Amberg das Landesamt für Pflege. Nun hat die Behörde, die im ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus an der Köferinger Straße untergebracht ist, zwei neue Nachbarn bekommen.

Markus Schick (rechts), der Präsident des Landesamts für Pflege, übergibt Brot und Salz als Willkommensgeschenk an seine neuen Nachbarn Christine Tschöll (Mitte) vom Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik und Tatjana Hermann, Verwaltungsleiterin des Staatsinstitutes für Frühpädagogik in Amberg. Bild: LfP/Fischer/exb
Markus Schick (rechts), der Präsident des Landesamts für Pflege, übergibt Brot und Salz als Willkommensgeschenk an seine neuen Nachbarn Christine Tschöll (Mitte) vom Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik und Tatjana Hermann, Verwaltungsleiterin des Staatsinstitutes für Frühpädagogik in Amberg.

Behörden in ländlichere Regionen zu verlegen - das war und ist ein großes Ziel der Staatsregierung. Mit dem Umzug des Staatsinstitutes für Frühpädagogik (IFP) und des Zentrums für Medienkompetenz in der Frühpädagogik (ZMF) wird die Behördenverlagerung laut einer Pressemitteilung des Landesamts nun weiter vorangetrieben. Ab sofort arbeiten damit im ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus in Amberg drei bayerische Behörden unter einem Dach: Das IFP, das ZMF und das Bayerische Landesamt für Pflege (LfP). Seit dem 1. März läuft der Mietvertrag für das IFP und das ZMF. Die Leitungen der drei Behörden, Fabienne Becker-Stoll (IFP), Christine Tschöll (ZMF) und Markus Schick (LfP) freuen sich über die direkte Nachbarschaft. So können Synergien sinnvoll genutzt und Ressourcen gebündelt werden, heißt es.

Das Landesamt für Pflege hat die Räume im ehemaligen Bundeswehrkrankenhaus bereits im Juli 2018 bezogen. Neben dem Landespflegegeld und diversen Förderverfahren ist das LfP auch für verschiedene pflegefachliche Aufgaben, zum Beispiel in den Bereichen Demenz oder Hospiz- und Palliativversorgung, zuständig. IFP und ZMF gehören jeweils zum Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. Das IFP befasst sich mit Fragen der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen. Es betreibt angewandte Forschung und Grundlagenforschung vor allem im Bereich Frühpädagogik und entwickelt vielfältige Materialien für die Praxis. Das IFP hatte im Herbst 2018 ein Übergangsquartier in der Amberger Altstadt bezogen, jetzt ist es in die Köferinger Straße umgezogen. "Alle Mitarbeiter fühlen sich hier bestens aufgehoben", wird Leiterin Becker-Stoll in dem Schreiben zitiert, in dem auch steht: "Wir wurden sehr gut aufgenommen."

Das Zentrum für Medienkompetenz in der Frühpädagogik ist unter anderem dafür zuständig, E- und Blended-Learning-Angebote für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und für Eltern zu entwickeln, verschiedene Online-Plattformen zu erstellen und zu pflegen. Ziel ist es, Angebote zur Stärkung der Medienkompetenz für alle Bereiche der Kinder- und Jugendhilfe bereitzustellen. "Wir sind ein interdisziplinäres Team von derzeit sechs Personen, fühlen uns in den Räumlichkeiten sehr wohl und sind dankbar für die Hilfsbereitschaft der Kollegen des LfP", sagt ZMF-Leiterin Christine Tschöll. Markus Schick, der Leiter des Landesamts für Pflege, ergänzt: "Wir freuen uns über unsere neuen Nachbarn. Wir werden in den kommenden Jahren in einigen Bereichen zusammenarbeiten, die genauen Details dieser Zusammenarbeit befinden sich noch in der Endabstimmung."

 
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