Gefragt waren Fingerspitzengefühl und Geduld, denn zuerst musste das 1,5 Tonnen schwere Vorgängermodell weichen. "Knapp 16 Jahre lang hat es uns gute Dienste geleistet, doch jetzt war es an der Zeit für ein neues Gerät", wird der zuständige Radiologie-Chefarzt Professor Volkher Engelbrecht in einer Presse-Info des Klinikums zitiert.
Das neue MRT verfüge über die neueste Technik und habe deutliche Vorteile für die Patienten: "Durch die höhere magnetische Feldstärke erzielen wir wichtige Vorteile in der Diagnostik." Mit dem neuen Gerät sei es möglich, in kürzerer Zeit bessere Bilder zu erhalten. Besonders gut sei das bei Untersuchungen der Gelenke, der Gefäße und des Gehirns. Patienten, die bisher Probleme mit der Enge in einem MRT hatten, komme der größere Durchmesser entgegen.
Nach knapp zwei Stunden wurde das neue MRT an das Ziel gebracht. Danach atmete Thomas Hautmann, der Leiter der Bauverwaltung in St. Marien, spürbar auf: "Dahinter steckt ein großer logistischer Aufwand." Die Planungsphase habe mehrere Wochen gedauert. Hautmann weiter: "Öffnungen in der Fassade ermöglichen es uns, medizintechnische Geräte ins Gebäude zu bringen. Knapp zwei Wochen vorher haben wir bereits begonnen, alles für den Austausch vorzubereiten." Das neue Modell kostet laut Klinikumsangaben etwa eineinhalb Millionen Euro. Die komplette Installation werde inklusive der Schulungen voraussichtlich Anfang Oktober abgeschlossen sein. Danach könne das neue MRT im Alltag genutzt werden.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.