"Wir wollten alle Fußballvereine ins Boot holen", sagt Wolfgang Meier, der nicht nur das städtische Schul- und Sportamt leitet, sondern auch Geschäftsführer des Stadtverbandes für Sport ist. In diesem war auch die Idee geboren worden, auf LED umzustellen. Aus mehreren Gründen: Die bisherigen Lampen sind Auslaufmodelle, sprich: "Die Vereine hätten nicht mehr nachkaufen können." Hinzu kam der Umweltaspekt, Stichwort CO2-Ersparnis. Finanzielles Hauptargument war ein Fördertopf des Bundesumweltministeriums, aus dem 30 Prozent Zuschuss fließen. Laut Meier kommen zudem jeweils weitere 20 Prozent vom Landessportverband und von der Stadt. Übrig bleiben für die Vereine folglich 30 Prozent, die von der Stadt vorfinanziert werden. Die Clubs müssen also kein Geld in die Hand nehmen. Die Einsparungen, die sich durch einen deutlich niedrigeren Verbrauch ergeben, fließen monetär an die Stadt zurück. So lange, bis die Rechnungen beglichen sind. Von diesem Modell profitieren der SC Germania, der FC Amberg im TV 1861, der FSV Gärbershof, Inter Bergsteig und der SV Raigering. Der ESV und die DJK haben dagegen verzichtet, da sie jeweils nur eine Mannschaft gemeldet haben und sich die Investitionen bei im Vergleich zu anderen Clubs eher übersichtlichen Spiel- und Trainingsbetrieb so schnell nicht rechneten.
Ohne die Fördertöpfe und das zinslose Darlehen der Stadt wäre die LED-Umstellung laut Wolfgang Meier "eigentlich nicht bezahlbar".
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