Michael Cerny hat es bisher immer verstanden, seine Reden zum Neujahrsempfang der Stadt Amberg sowohl unterhaltsam als auch in angemessener Form nachdenklich oder sogar tiefsinnig zu gestalten. Doch am Freitag, 11. Januar, dürfte die bislang größte Herausforderung seiner Neujahrsbetrachtungen auf ihn zukommen: Wie äußert man sich als OB zu dem Thema, das Amberg eine Woche lang ins Zentrum der bundesdeutschen Öffentlichkeit rückte, der Prügelattacke durch vier jugendliche Asylbewerber? Die rund 300 geladenen Gäste, die am Freitag ab 20 Uhr im Großen Rathaussaal erwartet werden, dürften heuer noch gespannter zuhören, wie Cerny diese auch für ihn anstrengenden Tage bilanziert. Stärkeres Medieninteresse am Empfang als sonst verzeichnet man im Rathaus bisher aber nicht, das ist im Lauf dieser Woche stark abgeflaut. Die erste Begrüßung der Gäste des Neujahrsempfangs übernimmt die Stadtwache. In der Schlange vor den drei Bürgermeistern, die alle Eingeladenen mit Handschlag begrüßen, verkürzen im Treppenhaus Monitore mit den Bildern des Jahres 2018 die Wartezeit. Für Musik ist beim Empfang eine Bläsergruppe der Knappschaftskapelle zuständig, für das Essen die Klinikumsküche.
Amberg
Update 09.01.2019 - 16:26 Uhr
OB Michael Cerny diesmal beim Neujahrsempfang ganz besonders im Blickpunkt
von Markus Müller
Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Meistgelesene Artikel

E-Mail eingeben
Sie sind bereits eingeloggt.
Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.