Amberg
13.10.2019 - 17:48 Uhr

Oberpfälzer Waldverein auf Spuren des Baierweins

Die Mitglieder des Oberpfälzer Waldvereins Amberg erfuhren bei ihrem Ausflug nicht nur viel über den Weinbau in Altbayern von der Römerzeit bis heute, sondern sie wissen jetzt auch, wie groß das kleinste Weinanbaugebiet Deutschlands ist.

Die Mitglieder des Oberpfälzer Waldvereins beim Baierwein-Museum. Bild: sön
Die Mitglieder des Oberpfälzer Waldvereins beim Baierwein-Museum.

Das mit etwa vier Hektar kleinste Weinanbaugebiet Deutschlands, Bach an der Donau, besuchte der Oberpfälzer Waldverein Amberg. Nach der Ankunft in Bach wurde unter fachkundiger Führung das Baierwein-Museum besucht. Das kleine Spezial-Museum ist in einem historischen Presshaus aus dem 14. Jahrhundert eingerichtet und dokumentiert den Weinbau in Altbayern von der Römerzeit bis heute. Zentraler Bestandteil ist die Baumpresse aus dem Jahr 1615, die zu den ältesten Weinpressen Deutschlands zählt.

Zu sehen sind ferner Werkzeuge zur Weinbergarbeit und zum Pflanzenschutz sowie Geräte zur Weinbereitung wie Traubenmühle, Spindelpresse und Weinfilter. Dazu gehörte selbstverständlich auch die Verkostung von Bacher Museumswein, Elbling, Silvaner und Kerner. Gestärkt machten sich die OWVler auf Wanderschaft auf dem Bacher Winzerweg, der zum Teil auf dem Donau-Damm mit herrlichem Blick in den Gäuboden und auf Ausläufer des Bayerischen Waldes verläuft. Nach rund zweistündigem Fußmarsch trafen sich beide Gruppen, Genusswanderer unter Leitung von Bernd Gottschalk und die "Wadlbeißer" unter Leitung von Achim Hantke, auf der idyllischen Weinterrasse "Kruckenberger" zu einem weinseligen Ausklang mit Regensburger Baierwein.

 
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