Erst 27 Jahre jung, ein Beethoven der Organisten und ein Improvisationstalent, bringt Martin Sturm Zeitgenössisches in das sakrale Heim der beliebten Konzertreihe. Knapp 200 Besucher lauschen dem bayerischen Wahl-Leipziger in der Schulkirche. Eindrucksvoll ist seine Bodenständigkeit inmitten des gewaltigen Tastenspiels. Mozarts Fantasie in f-moll für ein Orgelwerk in einer Uhr.
Mit sieben Jahren hatte Sturm sein erstes Orgelkonzert in Velburg gegeben und war das Wunderkinder der Kirche. Diese wiederum wollte Sturm lieber im Dorf lassen und teilt seine musikalische Passion mittlerweile europaweit. Das Klangmaterial des Instrumentes und die damit verbundenen Experimentier-Möglichkeiten nutzt der 27-Jährige auch für Eigenkompositionen und gilt seitdem als phänomenal. Nicht zuletzt, weil er die Quelle seines Schaffens virtuos beherrscht.
Sonderkonzert mit Film
In diesem Jubiläumsjahr folgen samstags noch sechs Konzerte mit Künstlern aus Regensburg, Prag, Kuba und Italien. Das Sonderkonzert in der Basilika St. Martin am Samstag, 31. August, wird begleitet vom Stummfilm "Die Passion der Jungfrau von Orléans" aus dem Jahr 1928. Der Initiator der Konzertreihe, Bernd Müllers, rundet die Orgelkonzerte mit Trompeter Alberto Bardelloni am Samstag, 7. September ab.
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