Amberg
26.11.2019 - 17:30 Uhr

Ortsteil soll im Stadtrat vertreten sein

Die Straßenausbaubeitragssatzung ist vom Tisch. Darüber freute sich Reinhard Ott, Kreisvorsitzender des Verbands Wohneigentum, bei den Schäfloher Siedlern. Weniger erfolgreich sei man bei der kompletten Abschaffung der Grundsteuer gewesen.

Reinhard Ott (links), Kreisvorsitzender des Verbands Wohneigentum, mit den Geehrten (weiter von links): Udo Steinborn, Rudolf Hopf und Norbert Wasner. Bild: gf
Reinhard Ott (links), Kreisvorsitzender des Verbands Wohneigentum, mit den Geehrten (weiter von links): Udo Steinborn, Rudolf Hopf und Norbert Wasner.

Bei der Hauptversammlung des Verbands Wohneigentum, Siedlergemeinschaft Schäflohe, warnte Ott vor eventuell überzogenen Hebesätzen der Kommunen bei der Neuberechnung der Grundsteuer. Irrsinnig sei das vom Bundesfinanzminister angedachte Modell gewesen, 36 Millionen Grundstücke begutachten zu lassen, was bis zum Jahr 2025 niemals zu bewältigen gewesen wäre.

Bei eigengenutzten Immobilien sollte eine fiktive Kaltmiete angesetzt werden. Folge wäre eine überzogene Belastung für die Eigennutzer gewesen. Aber: "Mit dem bayerischen Modell können wir leben", sagte Ott, denn dieses berücksichtige Wohnungs- und Grundstücksfläche, kombiniert mit Grundmesszahl und Hebesatz der Kommunen. Auch auf die Energiewende kam der Kreisvorsitzende zu sprechen. Seinen Worten zufolge werden in Bayern noch gut 42 Prozent der Wohnungen mit Öl beheizt. Ein Verbot dieser Heizungen, was im Gespräch sei, würde aber nur Pellet-Industrie freuen. Stadtrat Norbert Wasner ging danach auf lokalere Themen ein: "Wir müssen in Schäflohe und Karmensölden zusammenhalten." Bei den Kommunalwahlen sollte der westliche Teil von Amberg darauf achten, dass er wieder im Stadtrat vertreten ist, denn nur so könnten Projekte wie Straßenausbau, Spielplatz, Sanierung des Feuerwehrgerätehauses und letztlich auch Tempo 30 in Schäflohe verwirklicht werden. Wasner meinte auch, dass die fetten Jahre für Investitionen vorbei seien, aber Schäflohe habe gute Chancen, von einem Breitband-Förderprogramm des Bundes zu profitieren. In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Siedler-Chef Marco Pilhofer daran, dass sich die Schäfloher mit einer Unterschriftenaktion für eine Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich der Schulbushaltestelle in Schäflohe eingesetzt haben. Sommer- und Weinfest waren gut besucht, beim Bürgerschießen holten die Siedler Platz drei. Die Sammelbestellung von Heizöl werde beibehalten. Kassier Franz Schwarz sprach von soliden Finanzen.

Sie bilden den neuen Vorstand der Siedlergemeinschaft Schäflohe (von links) – der wiedergewählte Vorsitzende Marco Pilhofer, Veronika Steinborn, Rudolf Hopf, Erna Wittmann, Franz Schwarz, Jürgen Stepan und Monika Wasner. Bild: gf
Sie bilden den neuen Vorstand der Siedlergemeinschaft Schäflohe (von links) – der wiedergewählte Vorsitzende Marco Pilhofer, Veronika Steinborn, Rudolf Hopf, Erna Wittmann, Franz Schwarz, Jürgen Stepan und Monika Wasner.
Schäfloher Siedler:

Wahlen

Vorsitzender: Marco Pilhofer

Stellvertreter: Jürgen Stepan

Schriftführerin: Erna Wittmann

Schatzmeister: Franz Schwarz

Beisitzer: Veronika Steinborn, Monika Wasner und Rudolf Hopf,

Kassenrevisoren: Maria Weiß und Franz Heindl

Ehrungen

20 Jahre: Markus Auer

30 Jahre: Angelika Wegerer, Rudolf Hopf, Bernhard Erras, Gerhard Franz

40 Jahre: Udo Steinborn und Norbert Wasner

 
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