Amberg
04.04.2019 - 09:24 Uhr

Pfarrei Hl. Familie am Bergsteig in finanziellen Nöten

Eine Verbindung von den Märkten an den Franzosenäckern nach Kümmersbruck bleibt ein Anliegen der Bergsteig-CSU. Sie sieht sich auch mit den Finanzproblemen der Pfarrei Hl. Familie bei der Kirchendach- und Turmsanierung konfrontiert.

von usc
Sie bilden die Führungsmannschaft des CSU-Ortsverbands Bergsteig (von links): Peter Dankesreiter, Carsten Jakimowicz, Stadtrat Michael Schittko, Johannes Masszi, Wanda Szumlewski, Dieter Stein, Werner Vornlocher, Reinhard Orywol und Christiane Jokiel. Bild: usc
Sie bilden die Führungsmannschaft des CSU-Ortsverbands Bergsteig (von links): Peter Dankesreiter, Carsten Jakimowicz, Stadtrat Michael Schittko, Johannes Masszi, Wanda Szumlewski, Dieter Stein, Werner Vornlocher, Reinhard Orywol und Christiane Jokiel.

Ortsvorsitzender und Stadtrat Michael Schittko stellte in seinem Bericht erfreut fest, dass die Baumaßnahmen im Stadtteil zügig vorangehen. Die Erschließung laufe. Die CSU habe erreichen können, dass ein Bauschild aufgestellt wurde, auf dem Werbung für die angebotenen Bauplätze gemacht wird.

Eine gute Nachricht sei auch, dass mit dem Bau der Ringer-Halle begonnen wurde. Andererseits dürften die Interessen des Inter Bergsteig nicht vernachlässigt werden, der den mittlerweile eigenständigen Ringerverein einst als Sparte eine Heimat gab. Positiv sei die Resonanz auf die 20-Jahr-Feier der CSU gewesen, vor allem auch auf die Bilderausstellung.

Rundbau-Nachfolge

Positiv bewertete Schittko die Tatsache, dass der Bau für betreutes Wohnen auf dem Gelände des ehemaligen Rundbaus in die Gänge komme. Der Investor habe dafür einen privaten Träger gefunden. Noch alles offen sei hinsichtlich der Nachfolgenutzung der Leopoldkaserne.

Beim Thema Verkehrsanbindung an Kümmersbruck bedauerte Schittko den Stillstand. Wie zu hören war, werde das Vorhaben momentan wohl nur durch Enteignungen möglich sein, da die betroffenen Landwirte nicht verkaufen. Schittko: "Diese Anbindung würde Kümmersbruck eine starke Entlastung bringen."

Aus den Reihen der Mitglieder kam die Forderung, am Bergsteig den Bau von Sozialwohnungen zu forcieren. In diesem Zusammenhang gab es Kritik an der Förderung von Wohnraum für Flüchtlinge und anerkannte Asylbewerber. Aktuell gemeint war die staatliche Unterstützung bei der Sanierung von Teilen der Leopoldkaserne für Wohnzwecke. Der CSU-Ortsverband erhält laut Schittko die Chance, diese sanierten Wohnungen noch vor dem Bezug zu besichtigen.

Etwa eine halbe Million

Beisitzer Carsten Jakimowicz berichtete der Versammlung von den hohen Kosten, die durch die notwendige Sanierung des Kirchenschiff-Daches und die Beseitigung der Sturmschäden am Kirchturm auf die Gemeinde Hl. Familie zukommen. Geschätzte Kosten: etwa 500 000 Euro. Da die Diözese nur 30 bis 40 Prozent bezuschusse, müsse die Pfarrei erhebliche Eigenmittel aufbringen. Sie hoffe auch auf Hilfe durch die Stadt. Es bestand Einvernehmen in der Hauptversammlung, dass der Ortsverband bei verschiedenen Anlässen für die Kirche Spenden sammelt.

Führung durch Ausstellung

Schittko lud zu einer geführten Besichtigung der Gropius-Ausstellung im Glaswerk für Montag, 27. Mai ein. Das Sommerfest am Sonntag, 14. Juli, im Schießl-Biergarten will die Bergsteig-CSU mit einem Rundgang durch die Gropius-Ausstellung im Stadtmuseum verbinden.

Die Ortsverbandstreffen werden von Donnerstag auf Montag eines jeden ungeraten Monats verlegt. Das wurde während der Jahreshauptversammlung so beschlossen.

 
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