Das Abenteuer hat begonnen: Der Amberger Moritz Termer startete mit vier Freunden am Sonntag bei der Tajik Rally. Derzeit besuchen die jungen Leute, die für einen guten Zweck unterwegs sind, Graf Dracula in seinem Schloss Bran in Rumänien.
Im Matsch auf der Transalpina steckengeblieben: Da muss die Truppe um Moritz Termer das Auto schieben.
Bild: exb
Das Abenteuer hat begonnen: Der Amberger Moritz Termer startete mit vier Freunden am Sonntag bei der Tajik Rally. Derzeit besuchen die jungen Leute, die für einen guten Zweck unterwegs sind, Graf Dracula in seinem Schloss Bran in Rumänien.
Eine Rallye im herkömmlichen Sinn ist die Tajik Rally nicht: Moritz Termer bringt mit seinem Havarie-Racing-Team von Hohenthann in Niederbayern aus einen alten Kia Carens sowie einen Hyundai Matrix nach Duschanbe, die Hauptstadt von Tadschikistan. Am Ziel werden die Autos durch das Hilfswerk Caritas versteigert. Vor den fünf Studenten liegt eine abenteuerliche Reise.
Der erste Zwischenstopp war Budapest. Nach einem kurzen Besuch des berühmten Parlaments der ungarischen Hauptstadt schlugen die jungen Männer ihr Lager etwas außerhalb auf. "Gleich die erste Nacht haben wir im Auto geschlafen", erzählt Termer. Weiter ging es nach Viseu de Sus im nördlichen Rumänien. Ein wichtiger Halt, denn dort sahen sich die Teilnehmer der Tajik Rally vielleicht zum letzten Mal bei der sogenannten Checkpoint-Party. "Der Veranstalter hat uns dazu eingeladen. Wir sind mit einer historischen Lok, die kaum schneller als 15 Kilometer pro Stunde fährt, zu einem Lagerplatz gefahren." Nach einer ordentlichen Verpflegung mit rumänischen Spezialitäten schliefen die Studenten unter freiem Himmel.
Von jetzt an schlagen sich die insgesamt 20 gemeldeten Rallye-Teams selbst durch. Termer und seine Mannschaft entschieden sich dabei für eine Route über die berühmte Transalpina. "Es hat so stark geregnet, dass wir uns fast wie im Dschungel gefühlt haben." Wunderschöne Bergstraßen, auf denen den Studenten auch Kühe und Esel begegneten, brachten sie zum nächsten Etappenziel Novaci. "Das Auto hatte bei teilweise 15 Prozent Straßensteigung ganz schön zu kämpfen", erzählt Termer. Im ersten Gang und bei 6000 Umdrehungen bewältigten die beiden Autos schließlich doch die Höhenmeter. "Ein paar Mal hat sich die Motorkontrollleuchte gemeldet. Das ist etwas heikel. Es bleibt ein Abenteuer", ist Termer aber weiter optimistisch.
Am Mittwochabend erreichten die jungen Leute Schloss Bran - jenen Ort, der Touristen als Residenz von Graf Dracula vorgestellt wird. "Gruselig, dort zu schlafen, war es nicht", sagt Termer lachend. "Fledermäuse und das Schloss waren von der Straße aus, wo wir campiert haben, zu sehen. Wir haben auch reichlich Knoblauchsauce in den vergangenen Tagen gegessen. Da sollte nichts passieren."
Bei Bran hatten die vier vor einem Haus an einem Schotterweg gehalten. Kurze Zeit später sei ein Jugendlicher herausgekommen. Der 15-Jährige schenkte den Studenten Gemüse aus dem eigenen Garten. "Der Opa hat uns seinen selbst gemachten Wodka mitgegeben. So eine Gastfreundschaft haben wir noch nie erlebt." Über Bukarest soll es nun weitergehen nach Konstanza am Schwarzen Meer. "Am Freitagfrüh wollen wir dort den Sonnenaufgang erleben", freut sich die Truppe.
Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. Am Sonntag sind die jungen Männer im niederbayerischen Hohenthann gestartet.
Bild: exb
Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. Am Sonntag sind die jungen Männer im niederbayerischen Hohenthann gestartet.
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. In Rumänien trafen sich auf den 15-jährigen Justin (Zweiter von rechts).
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden.
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. Die Route führt auch über Rumäniens bekannteste Straße, die Transalpina.
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. Die Route führt auch über Rumäniens bekannteste Straße, die Transalpina.
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden.
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. Die Route führt auch über Rumäniens bekannteste Straße, die Transalpina.
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Der Amberger Moritz Termer und vier Studienkollegen haben sich auf den Weg gemacht: Bei der Tajik Rally geht es darum, alte Autos nach Tadschikistan zu bringen, wo sie dann vom Hilfswerk Caritas versteigert werden. Eine historische Lok brachte die Teilnehmer zur Checkpoint-Party.
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Zu Gast bei Grad Dracula: Die Ralley-Fahrer sind am rumänischen Schloss Bran angekommen.
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Im rumänischen Konstanza macht plötzlich eines der beiden Autos schlapp. Es muss ein Abschleppdienst her.
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Schnappschuss der Rallye-Fahrer vor der Mutter-Heimat-Statue in Wolgograd.
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So schnell kann Duschen gehen.
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In Kasachstan werden die vier jungen Rallye-Fahrer von Kamelen geweckt.
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Dadurch, dass der Querlenker des Kia verbogen war, saß das Rad nicht richtig im Radkasten.
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Die vier Studenten haben schließlich nette Leute in der Nähe eines Gaswerks gefunden, die den Querlenker kurzerhand ausbauten und wieder richtig zusammenschweißten.
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Fachmännisch aufgebockt ist anders: Beim Hyundai riss der Unterboden auf einer Sandpiste ab. Bei 40 Grad und ohne Schatten, während der Wüstensand ins Gesicht weht, haben die vier das Auto mit Lochband und Kabelbinder halbwegs repariert.
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Ankunft und Sightseeing in Smarkand: Es ist die größte Stadt seit die vier Usbekistan betreten haben. Dort sahen sie sich den Registan an, einer der prächtigsten Plätze ganz Mittelasiens.
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Ein Ortsschild gibt es nicht - dafür ein "Ich-liebe-Tadschikistan". Das ist natürlich ein beliebtes Bildmotiv.
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Die Gastfreundschaft ist einfach großartig, sagt Moritz Termer. Hier waren die Studenten bei einem Automechaniker in Tadschikistan über Nacht eingeladen. Beim Frühstück am nächsten Morgen lernten sie die ganze Familie kennen.
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Nach 22 Tagen erreichen die Studenten Duschanbe, die Hauptstadt Tadschikistans. "Das kann es nicht gewesen sein", sagt Moritz Termer. So geht es für die Studenten weiter auf den Pamir-Highway. Es gilt einen 4000-Meter-Pass zu überwinden.
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Spenden:
Die Rallye ist eine Benefizveranstaltung für das Engagement von Caritas-International in Tadschikistan. Die eingesetzten Autos werden am Ziel versteigert. Die Teams erklärten bei ihrer Anmeldung, 750 Euro als Geld- sowie Sachspenden aller Art (was ins Auto passt) einzubringen. Eine Unterstützung der Havarie-Teams ist noch möglich über den Link: altruja.de/havarie-racingteam-spendenseite-1.
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