Dieser Wechsel an der Spitze des Rotary Clubs Amberg war zumindest technisch ein ungewöhnlicher: In einer Videokonferenz übernahm Klaus Horn die Präsidentschaft von seinem Vorgänger Jens Trögner. Die Mitglieder konnten per Konferenzschaltung dabei sein.
Video-Gäste aus der Schweiz
Jens Trögner, der scheidende Präsident, blickte auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen und Höhepunkten wie dem Konzert des Polizeiorchesters Bayern zurück. Ab März war dann wegen der Coronakrise vieles anders: Veranstaltungen mussten abgesagt werden, das Clubleben musste sich neu erfinden. Schnell war eine Lösung gefunden. Rasch waren regelmäßige Videokonferenzen eingerichtet, die sich nach Mitteilung des Clubs immer größerer Beliebtheit erfreuen.
Auch die Übergabe des Präsidentenamtes an Klaus Horn erfolgte jetzt auf diesem Weg. 43 Mitglieder und Gäste fanden sich dazu vor den Bildschirmen ein, um den Wechsel online zu verfolgen. Auch der Partnerclub aus Bad Ragaz in der Schweiz war mit seinem amtierenden Präsidenten Walter Gmür dabei. Von dort gab es nicht nur ein Grußwort, sondern sogar ein Ständchen mit dem Alphorn.
Rotary eröffnet Möglichkeiten
Der Rotaract Club war ebenfalls mit vielen Mitgliedern vertreten, der kommende Präsident Dominik Weigl übermittelte Grüße. Beide Clubs sind sich einig: Die Zusammenarbeit klappte in der Vergangenheit hervorragend und soll in weiteren gemeinsamen Aktionen noch vertieft werden.
Der neue Präsident muss nun viel improvisieren. Geplante Veranstaltungen müssen abgesagt und Alternativen gefunden werden. Dabei hilft das Motto des kommenden Weltpräsidenten des Rotary Clubs international: „Rotary eröffnet Möglichkeiten“. Unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie ist dieses Motto aktueller denn je.
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