Im Januar vergangenen Jahres waren etwa 70 Viertklässler und deren Eltern zu einem Experimentier-Tag eingeladen worden. Auch zwei Schulklassen mit ihren Lehrerinnen nahmen das Angebot wahr, und die Oberstufen-Schülerinnen freuten sich laut einer Mitteilung der Schule, "endlich ihre während des P-Seminars vorbereiteten Experimente mit den Kindern starten zu können".
Auf dem Weg durch einen "chemischen Zauberwald" konnten die Grundschüler unter anderem Geheimschriften sichtbar machen, die "Hölle der Gummibärchen" erleben, Zitronenvulkane ausbrechen lassen, aber auch lernen, wie Feuer wieder gelöscht werden kann. Ebenso erfuhren sie, dass handelsübliche Chips-Dosen durchaus explosiv sein können. Oberstudienrat Markus Hammer wurde auf den Wettbewerb aufmerksam, der von der Scheubeck-Jansen Stiftung in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer ausgeschrieben worden war und für "innovative Projekte bei der Vermittlung von technisch-naturwissenschaftlichen Inhalten an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen in der Oberpfalz" verliehen wird.
Als Seminarleiter füllte Hammer bereits Anfang vergangenen Jahres das Bewerbungsformular aus und schickte es zusammen mit der Projektdokumentation ab. Groß waren daher die Überraschung und Freude, jetzt im Juli 2019 eine Urkunde in seinem Briefkasten zu finden - und einen Verrechnungsscheck in Höhe von 1000 Euro. Die Jury würdigt damit die als "herausragend beurteilte" Arbeit des P-Seminars.
Mit dem Preisgeld können weitere MINT-Projekte an der Schule gefördert werden. Bei MINT handelt es sich um eine Abkürzung, die für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik steht.














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