Der Stabsstellenleiter Zentrale Dienste erklärte, warum der Flohmarkt heuer nicht der Eishalle über die Bühne ging: "Hier sparen wir uns den Transport." Eingelagert sind die Räder gleich im Nachbargebäude. Handys und andere außergewöhnliche Fundstücke gab es heuer nicht zu erwerben. "Wir hatten schon mal einen 1,50 Meter hohen Gartenzwerg, eine Drohne oder aber auch einen Motorroller. So etwas ist natürlich begehrt." Der 13. Fundsachenflohmarkt war ausschließlich ein Radl-Basar. Meldet sich der Besitzer nicht, hätte normalerweise der Finder ein Anrecht auf das Zweirad. Wenn dieser es nicht möchte, kommt es in den Verkauf. Zwischen 15 und 20 Euro kosteten die meisten Bikes.
Viele waren defekt, hatten Achter, Platten oder es fehlte etwas. Räder oder andere Einzelteile, die keinen Liebhaber und Käufer fanden, wurden zum Wertstoffhof gebracht. "Erfahrungsgemäß ist das so: Was nach einer Viertelstunde nicht weg ist, geht auch nicht mehr weg", sagte Josef Singer, "und beim nächsten Flohmarkt auch nicht". Der Erlös wird einem guten Zweck gespendet.
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