An diesen Zahlen des Statistischen Landesamts kommt Sozialreferent Harald Knerer-Brütting nicht vorbei, wenn er die Plätze in Seniorenheimen im Blick hat: "Wir befinden uns permanent in der Planungsphase. Es ist für das neue Jahr eines der Hauptthemen."
Bereits im Februar werde er sich mit Sozialamtsleiter Martin Reinhardt und Betreibern von Seniorenheimen, zu denen auch die Stadt gehört, zusammensetzen, um eine Bedarfsanalyse zu starten: "Ohne vorweg greifen zu wollen, wird die Tendenz wohl sein, dass wir mehr Plätze brauchen", sagt Knerer-Brütting, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Der Sozialreferent ist sich aber sicher, dass es keine großen Engpässe geben wird: "Wir haben es auch schon in den vergangenen 20 Jahren geschafft, die Heimplätze vorzuhalten. Amberg wird deswegen auch in 15 Jahren die nötigen Plätze haben." Knerer-Brütting sagt an dieser Stelle der Geschichte aber auch ganz deutlich: "Es kann aber auch durchaus sein, dass wir einen Neubau brauchen." Voreiliges Handeln sei dennoch fehl am Platz: "Es wäre nicht gut, Überkapazitäten zu schaffen", da die Häuser wirtschaftlich arbeiten müssen. Ob die Stadt dann als Bauherr in Erscheinung treten könnte, vermag der Experte noch nicht einzuschätzen, da es beispielsweise mit der Diakonie, der Caritas oder der Wallmenich-Schwesternschaft bewährte Träger gebe.
Auch neue private Anbieter könnten einsteigen. Doch das habe mit dem Zukunftsjahr 2034 erst einmal nichts zu tun, denn: "Das könnten sie ja jetzt auch schon machen."
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