Amberg
04.02.2020 - 17:01 Uhr

Die Skandalgeschichte des 19. Jahrhunderts: Madame Bovary im Stadttheater Amberg

"Madame Bovary" war die Skandal-Geschichte des 19. Jahrhunderts, jetzt ist sie im Stadttheater Amberg zu sehen - am Montag, 10. Februar, um 19.30 Uhr

Szene aus "Madame Bovary". Bild: © Mark Noormann/exb
Szene aus "Madame Bovary".

Gustave Flaubert sorgte 1856 mit seiner "Sittenschilderung aus der Provinz", so der Untertitel des Werkes, für Aufsehen in ganz Frankreich und musste sich wegen Verletzung der öffentlichen Moral sogar vor Gericht verantworten. Dabei verspricht sich Flauberts Protagonistin, die Bauerntochter Emma, von der Hochzeit mit Landarzt Charles Bovary zunächst nur ein Leben in Wohlstand und gesellschaftlicher Anerkennung. Doch bald leidet sie unter der Monotonie des Alltags. Als sie den Gutsherrn Rodolphe Boulanger kennenlernt, scheinen ihre Träume wahr zu werden. Es folgen weitere Affären, doch Emmas Einsamkeit bleibt. Der Versuch, diese mit dem Kauf von Luxuswaren zu kompensieren, scheitert. Als sie ihre Schulden nicht mehr begleichen kann, gerät ihr Leben vollends aus der Bahn.

Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit, dem Suizid der Arztgattin Delphine Delamare. Im Stadttheater spielen unter Regie von Silvia Armbruster Lisa Wildmann, Christian Kaiser, Ursula Berlinghof, Hans Piesbergen und Sebastian Strehler am Montag, 10. Februar, um 19.30 Uhr (Einführung: 18.45 Uhr). Karten gibt es im Internet (www.eventim.de), bei der Tourist-Information (10-12 33) und an der Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Info: www.stadttheater-amberg.de.

"Madame Bovary" steht am Montag, 10. Februar, auf dem Programm im Stadttheater Amberg. Bild: © Mark Noormann/exb
"Madame Bovary" steht am Montag, 10. Februar, auf dem Programm im Stadttheater Amberg.
 
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