Eingeladen hatte der Sozialdienst katholischer Frauen. Angesprochen waren ehrenamtliche Mitarbeiter des Frauennotrufs.
Silvia Prechtl-Seitz berichtete über die Erfahrungen, die sie als Einzel-, Paar-, Familien- und Sexualtherapeutin gemacht hat. Die 47 jährige, die in Amberg eine Praxis betreibt, machte mit vielen Tipps und praktischen Übungen die Vielschichtigkeit einer Paarbeziehung deutlich, heißt es dazu in einer Mitteilung der Organisatoren. In dem Schreiben steht auch: „Gerade die Mitarbeiter des Frauennotrufs sehen sich oft mit Fragestellungen konfrontiert, die die Beziehung der Anrufer betreffen.“
Oft bekomme sie Sätze wie diese zu hören: „Was muss ich tun, wenn ich mich trennen möchte?“ Oder: „Mit meinem Partner, da ist nichts mehr, seit vielen Jahren.“ Aufgabe der ehrenamtlichen Mitarbeiter sei es, dann zu hinterfragen und immer wieder das Gehörte zusammenzufassen, um zum Kern der Frage zu gelangen. Manchmal seien es Themen, die zwischen Mann und Frau schwer anzusprechen sind, oft auch Worte, die sich schwer ausformulieren ließen, wenn es um Körperlichkeit und Sexualität geht. Ziel der Fortbildung war es, Hemmungen, gerade was heikle Fragestellungen betrifft, abzubauen und mit praktischen Übungen auch die Empathie dem Partner gegenüber zu steigern.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.