Doppelt hält besser. Dies dachten sich wohl auch die Organisatoren des Frühjahrskonzerts. Gleich an zwei Tagen, Freitag und Sonntag, durften sich Lehrer, Eltern, Schüler und Freunde über die Auftritte freuen. Für Schulleiter Günter Jehl war der Abend eine gute Gelegenheit den Abitur-Stress der vergangenen Tage für ein paar Stunden hinter sich zu lassen. Er leitete den Abend mit herzlichen Worten ein: "Musik ist die Sprache der Engel. Deshalb nun Bühne frei für die Engel der Dr.-Johanna-Decker-Schulen."
Lena Gimpl aus der 9. Klasse führte das Publikum durch den Abend. Den musikalischen Anfang machte der schulübergreifende Unterstufenchor unter der Leitung von Regina Fibich-Wiesneth. "Hast du heute schon gelacht?", fragten die Schülerinnen in ihrem Song, bevor es mit afrikanischen Trommel- und Rasselklängen weiterging. Katharina Müllers und Lisa-Marie Müller, beide aus der 9. Klasse der Realschule, glänzten jeweils mit einem Klaviersolo und melancholischen Melodien.
Auch Fünftklässler dabei
Dass Musikunterricht auch praktisch und aktiv sein kann, bewiesen die Fünftklässler mit ihrem Bewegungssong "Jede Menge Töne". Um der Linie eines abwechslungsreichen Programms treu zu bleiben, gab es bei der Gymnasiastin Sarah Mallard und ihrer "Klage" von Alexander Gretschaninow wieder ernstere und tiefere Töne. Die MILKA-Singers, deren Name sich aus den Vornamen der drei Sängerinnen zusammensetzt, gaben "The Rose" von Amanda McBroom und "So soll es bleiben" von Annette Humpe zum Besten.
Vor der Pause versprach Lena Gimpl dann noch "Top-Klassiker, die Sie alle kennen". Das schulübergreifende Bläserensemble von Jahrgangsstufe 6 bis 11 präsentierte "Lolly Pop" von Julius Dixon, Billy Joels "The Longest Time" und den Abba-Hit "Mamma Mia".
Nach der Pause bewies das Jazztanz-Ensemble sein Können, dessen Showeinlage dieses Jahr von der ehemaligen Schülerin Jenna Elliott choreographiert und einstudiert worden war. Magdalena Müllers an der Violine wurde von ihrem Vater am Klavier begleitet. Sie entführten das Publikum mit ihren zarten Klängen musikalisch nach Ungarn.
Abiturientin Luisa Gietl konnte nach ihrer Nocturne in Es-Dur von Frederic Chopin gleich am Klavier sitzen bleiben, denn sie begleitete den Gesang von Maike Andresen zum französischen Gute-Laune-Song "Je veux". "Unseren Kammerchor kann man auch The 7 o' clocks nennen, weil sie jeden Mittwochmorgen um sieben Uhr proben", erklärte Lena Gimpl dem Publikum.
Neue Schulband
The 7 o' clocks begeisterten anschließend mit ihren Versionen von "Can't Help Falling in Love", dem Hurts-Song "Stay" und "When will I see you again" von Kenneth Gamble und Leon Huff. Die Schulband musste erst im vergangenen Jahr einen herben Rückschlag hinnehmen, als fast alle Mitglieder die Schule abschlossen und die Band somit verließen. Umso beeindruckender war das, was die Schülerinnen gemeinsam mit Lehrer Markus Hilgart in kurzer Zeit auf die Beine gestellt hatten. Ed Sheerans "Perfect" und Christina Perris "Human" sorgten nicht zuletzt dank des zauberhaften Gesangs für Gänsehautmomente. Den Abschluss bildete an diesem Abend der Große Schulchor der 7. bis 12. Klassen.
Während die Schülerinnen mit "I Shall Sing" von Art Garfunkel ihrer Freude am Singen Ausdruck verliehen, wollten sie mit den letzten Songs kritisch sein. "Neue Brücken" von Hartmut Engler sowie "Yes, we can" von Harold Faltermeyer wiesen auf Probleme und Missstände hin.























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