Amberg
24.08.2018 - 17:25 Uhr

"Sommer in der Stadt": Auf ein Neues

"Dieses Angebot dürfte in der Oberpfalz, wenn nicht sogar deutschlandweit, einmalig sein": Darin sind sich der Veranstalter und Vertreter der Stadt einig. Und deshalb soll "Sommer in der Stadt" fortgesetzt werden.

Partystimmung am Wasserrad auf dem LGS-Gelände: Der „Sommer in der Stadt“ soll im nächsten Jahr zurückkehren. Bild: Wolfgang Steinbacher
Partystimmung am Wasserrad auf dem LGS-Gelände: Der „Sommer in der Stadt“ soll im nächsten Jahr zurückkehren.

Mit dem gleichnamigen Festival bietet laut einer Pressemitteilung TNT als Veranstalter mit Unterstützung der Stadt Amberg und Sponsoring durch die heimische Wirtschaft "Kultur für alle". Ohne auf den Geldbeutel schauen zu müssen, könnten die Besucher ein hochkarätiges Musikprogramm genießen, hieß es. Oberbürgermeister Michael Cerny, Kulturreferent Wolfgang Dersch sowie die Organisatoren Toby und Mercedes Mayerl zogen Bilanz über das Festival Anfang August.

Trotz einiger Wetterkapriolen seien erneut rund 10 000 Festivalfreunde auf dem ehemaligen LGS-Gelände gewesen. Vor allem am Freitag habe sich der Starkregen bemerkbar gemacht: Der erste Act mit Band "Art Club" habe abgesagt werden müssen. Der Samstag sei hervorragend besucht, die Verpflegungsstände teils ausverkauft gewesen.

Am Sonntag herrschte laut Veranstalter schon beim Frühschoppen gute Stimmung. Jedoch habe das Kinderprogramm unter der brütenden Hitze gelitten. Der Sonntagabend sei erneut sehr gut angenommen worden.

Selbst als die letzten Akkorde auf der Bühne verklungen waren, sind die Besucher an den drei Tagen sitzen geblieben und haben die Atmosphäre weiter genossen, so die Organisatoren. Eine Premiere waren das Warm-Up am Donnerstag und die Aftershow-Session am Freitag. "Das war zwar eine gute Idee", bilanzierten die Organisatoren, "doch mit rund 120 Gästen zu schlecht besucht, um es zu wiederholen."

Toby Mayerl erklärte, dass den Besuchern das Musikprogramm mit den unterschiedlichen künstlerischen Richtungen sehr gefallen habe. Es habe nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Feiern und Tanzen eingeladen. Mayerl gefiel besonders Shanti Powa aus Südtirol - mit familiärer Verbindung zur Amberger Südtiroler Weinstube.

Beeindruckend sei zudem der Auftritt von Lokalmatador Richie Necker und seinen Freunden gewesen. "Wir hatten nur musikalische Highlights mit der richtigen Mischung aus regionalen und auswärtigen Gruppen auf unserer Bühne", bilanzierte Toby Mayerl.

Anerkennende Worte seien auch von den Künstlern gekommen. Sie seien von der Veranstaltungsform und der Location begeistert gewesen. Viel Lob bekommt laut Pressemitteilung die gesamte städtische Verwaltung. Vom Betriebshof bis hin zum Jugendamt: Mit allen habe die Zusammenarbeit reibungslos geklappt, betonte Toby Mayerl. An den Festivaltagen selbst habe es für das BRK kaum Arbeit gegeben. Die Polizei habe weder mit Beschwerden aufgrund von Lärmbelästigung noch mit Schlägereien oder ähnlichen Ausfällen zu tun gehabt. "Somit hatte auch die Security einen ruhigen Job", so die Veranstalter.

Für Oberbürgermeister Michael Cerny ist es keine Frage: "Die Erfolgsgeschichte soll 2019 fortgesetzt werden." Die positive Resonanz auf den Veranstaltungsort bringe eine weitere Überlegung mit sich: "Wir sollten für die Infrastruktur dort dauerhafte Lösungen suchen und das Gelände für Veranstaltungen fit machen."

 
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