Ein offenes Ohr trotz verschlossener Tür für Menschen, die von der Coronakrise besonders hart getroffen werden - unter diesem Motto steht der aktuelle Spenden-Brief des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), der in diesen Tagen von ehrenamtlichen Helfern "an alle hilfsbereiten Menschen in Stadt und Landkreis" verteilt wird. Der SkF spricht in einer Presse-Information von 20.000 Exemplaren.
Besonders schwer treffe die Krise Menschen, die auch zuvor schon zu kämpfen hatten. Zum Beispiel Alleinerziehende, die jetzt vielleicht auch noch in Kurzarbeit müssen, oder die Frauen, die in einer Gewaltbeziehung leben und in Sorge sind, dass ihr Partner jetzt erst recht wieder die Nerven verliert. Der Sozialdienst katholischer Frauen unterstützt laut eigenen Angaben Familien in finanziellen Notlagen und Opfer von Gewalt durch Zuwendungen. Zudem hilft der SkF laut dem Schreiben auch bei der Beantragung von finanziellen Hilfeleistungen. Obwohl die Bürotür wegen der Pandemie geschlossen war, seien alle Fachdienste wie der Notruf für Frauen und der Pflegekinderdienst erreichbar gewesen. Wörtlich heißt es: "Der SkF lässt diese Menschen nicht im Stich."
Deshalb sei der Verein weiterhin auf Spenden angewiesen. Wer in seinem Briefkasten keinen Spenden-Brief gefunden hat, die Arbeit des SkF dennoch unterstützen will, kann sich unter Telefon 09621/48 72-0 melden. Weitere Infos gibt es unter www.skf-amberg.de auch im Internet.
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