Das Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ) hatte im vergangenen Jahr 2136 Beratungsgesgespräche allein in den Bereichen des Sozialpsychiatrischen und des Gerontopsychiatrsichen Dienstes geführt. Einige davon auch bei Betroffenen zu Hause.
Jetzt wurden die Dienste um jeweils zehn Wochenstunden erweitert. Seit Anfang des Jahres ist Alexandra Babl von der Beratungsstelle zusätzlich einmal in der Woche am Bezirksklinikum in Regensburg. "Das soll den Übergang für Patienten erleichtern. Dabei handelt es sich um ein extrem niederschwelliges Angebot", erklärt sie. Ziel sei es, Menschen zu unterstützen, die aus der Klinik zurück in den Alltag entlassen werden. Braucht ein Patient eine weiterführende Therapie, könne so die Wartezeit überbrückt werden. Andere nutzen den Dienst, um weiterhin ab und an einen festen Ansprechpartner zu haben.
Zudem arbeitet der Sozialpsychiatrische Dienst mit der Amberger Tagesklinik zusammen. "Wir kümmern uns um das Entlass-Management für Patienten", erklärt Heidi Himmelhuber, die Leiterin des SPZ. In Sprechstunden alle sechs Wochen können sich Patienten vor Ort informieren, wie es mit ihrer sozialpsychologischen Betreuung weitergehen soll.
Der Gerontopsychiatrsiche Dienst wurde ebenfalls um zehn Wochenstunden erweitert. Teil des Angebots sind Beratungen. Bei älteren Menschen müssten diese oft zu Hause stattfinden. "Wir verstehen uns auch als Ansprechpartner für Angehörige", sagt Himmelhuber. Aufgrund des demografischen Wandels müsse der Dienst insgesamt mehr Zeit in die sozialpsychologische Betreuung legen. Neben Gruppeangeboten für Senioren bietet das SPZ Seminare und Freizeitangebote an, bei denen sich psychisch Erkrankte und ihre Angehörigen einander wieder näher kommen können.
Finden Sie hier alle Angebote des Sozialpsychiatrsichen Dienstes Sulzbach-Rosenberg
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