Amberg
06.02.2020 - 13:26 Uhr

Spontaner Beifall für 200 Blutspenden

Bei einer kleinen Feierstunde zeichneten OB Michael Cerny und BRK-Kreisvorsitzender Gerd Geismann 18 Männer und Frauen aus, die sich bislang schon zwischen 50 und 200 Mal anzapfen ließen. Ehrungen gab es auch für Ehrenamtliche.

von usc
BRK-Kreisvorsitzender Gerd Geismann (Zweiter von rechts) und Oberbürgermeister Michael Cerny (rechts) ehrten fleißige Blutspender im Amberger Rathaus. Bild: usc
BRK-Kreisvorsitzender Gerd Geismann (Zweiter von rechts) und Oberbürgermeister Michael Cerny (rechts) ehrten fleißige Blutspender im Amberger Rathaus.

BRK-Kreisvorsitzender Gerd Geismann betonte in seiner Dankesrede, dass es noch keine neuen Technologien gibt, die Blutspenden ersetzen könnten: "Das Blut ist unverzichtbar für die Medizin." Nach seinen Angaben hat der BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach seit dem Jahr 1961 schon 348 400 Blutspender registriert. In der Stadt Amberg gab es im Vorjahr 17 Termine, zu denen 3281 Männer und Frauen erschienen. 3031 von ihnen wurden zur Spende zugelassen.

Im Vorjahr registrierte das BRK 277 Spender mehr als 2018. Darunter waren laut Geismann auch 324 Erstspender. Der Kreisvorsitzende bezeichnete die Freiwilligen als stille Lebensretter, die allergrößte Wertschätzung verdienten. Ein Wort des Dankes galt Helferin Ursula Rähr, die seit Jahren beim Blutspendedienst im Einsatz ist.

1975 entschied sich Reinhard Gräml erstmals zum Blutspenden. Mittlerweile sind es sage und schreibe 200 Termine geworden, eine Zahl, die bei der Feierstunde im Rathaus spontanen Beifall auslöste. 125 Mal ließen sich Ludwig Hellerbrand, Wolfgang Sichelstiel und Armin Troglauer anzapfen, 100 Mal sind es schon bei Christine Hiltl, Bernd Niewierra, Wolfgang Roth, Anton Rupprecht, Franz Schächner und Bernhard Stiegler.

Für 75 Blutspenden wurden Edmund Bösl und Stadtpfarrer Markus Brunner ausgezeichnet, für 50 Spenden Thomas Löw, Johannes Mehringer, Marion Schneider, Wolfgang Stiegler, Alexander Wenzel und Günther Wimmer.

Zweiter Anlass für die Feierstunde im Rathaus war die Ehrung langjähriger Mitglieder des BRK. "Ehrenamt funktioniert nur dann, wenn es auf vielen Schultern ruht", sagte Cerny. Im Vergleich zu anderen Teilen Deutschlands sei die Oberpfalz sehr gut aufgestellt. Das Einsatzgebiet Ehrenamtlicher sei sehr groß. Es reiche vom Rettungswesen bis zur Kindertagesstätte und zum BRK-Seniorenheim. Es sei ein gutes Gefühl, wenn sich Menschen ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzen, sagte Cerny. Er überreichte die vom Bayerischen Innenminister unterzeichneten Urkunden und Ehrenzeichen.

40 Jahre sind Christian Neumaier (Bereitschaftsdienst I) und Norbert Herzig (Wasserwacht) aktiv. Für 25 Jahre Mitgliedschaft zeichneten Cerny und Geismann Karin Leinweber und Thomas Zweck (jeweils Bereitschaft Amberg I), von der Wasserwacht Ulrike Gebhard, Inge Klier, Edeltraud und Werner Schmack sowie Thomas Postler aus. Einige Jubilar und Spender konnten nicht an der Ehrung teilnehmen.

Seit 25 beziehungsweise 40 Jahren leisten diese Frauen und Männer ehrenamtlichen Dienst beim Roten Kreuz. Dafür wurden sie nun ausgezeichnet. Bild: usc
Seit 25 beziehungsweise 40 Jahren leisten diese Frauen und Männer ehrenamtlichen Dienst beim Roten Kreuz. Dafür wurden sie nun ausgezeichnet.
 
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