(ll) Eine 44-Jährige zeigte ihren Ehemann bei der Polizeiinspektion Amberg wegen Stalkings und mehreren Fällen häuslicher Gewalt an. "Das seit einigen Jahren getrennte Paar wohnte immer noch im gemeinsamen Anwesen zusammen. Allerdings verfolgte der Mann seine Ex-Partnerin, versteckte sogar elektronische Tracking-Sender in ihrem Auto und beschimpfte sie verbal sowie über Kurznachrichten auf üble, möglicherweise sexuell motivierte Weise", vermeldet die PI in ihrem Pressebericht. Nachdem die Frau am Montag spät nach Hause gekommen war, packte der Mann sie, schubste sie gegen eine Wand und beschimpfte sie wüst. Die 44-Jährige wurde dabei leicht verletzt. Sie verließ sofort die Wohnung, zog zu einer Bekannten und zeigte die Straftaten sowie ihre Leidensgeschichte am Tag darauf an. Die polizeiliche Sachbearbeiterin für Fälle der häuslichen Gewalt veranlasste, dass dem rabiaten 56-Jährigen ein Kontaktverbot ausgesprochen wurde. Dessen Missachtung kann zu einem Gewahrsam führen. Weiter heißt es im Pressebericht: "Außerdem wird die Sicherheitsbehörde gebeten, zu prüfen, ob die Handlungen des 56-Jährigen die Zuverlässigkeit für den Besitz seiner Gaspistole beeinträchtigen, für die er den sogenannten kleinen Waffenschein erworben hat."
Amberg
25.07.2018 - 13:07 Uhr
Nach ständigen Attacken: 44-Jährige zeigt ihren Ehemann an
von Markus Müller
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