Die Fragen lauteten: "Wenn ich mich verletze, muss ich dann gleich operiert werden?" Oder: "Wie wird ein richtiger Gips angelegt?" Das durften die jungen Besucher auch gleich ausprobieren.
Mit dem Ergebnis war Klinikumssprecherin Verena Uschold sehr zufrieden: "Manch einer stellte auch seine Kreativität unter Beweis und vollendete so manches Gipskunstwerk." Eine Kinderbetreuung gab es am Mittwoch auch im Zentrallabor, wo Blutgruppen bestimmt und Fliegen unter einem Elektronenmikroskop angeschaut wurden. Die Bewegung kam laut Uschold ebenfalls nicht zu kurz: Für den Nachwuchs, der Lust darauf hatte, gab es einen Selbstverteidigungskurs. Insgesamt kümmerte sich das Klinikumpersonal um 63 Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren. Personalratsvorsitzender Reinhard Birner formulierte als einer der Organisatoren am Tag danach das Ziel: "Wir möchten allen Kollegen die Möglichkeit geben, dass sie ihre Kinder bei uns in Betreuung geben, während sie selbst arbeiten."
Auch Feuerwehr macht mit
Den gleichen Anspruch an sich selbst haben die Verantwortlichen der Stadtwerke und der Ostbayerischen Technischen Hochschule. Energy 4 Kids (Energie für Kinder) nennt sich das Angebot für 6- bis 13-Jährige. Von 8 bis 16.30 Uhr drehte sich für die angemeldeten Schüler alles um das Thema: "Der Wind, der Wind, das himmlische Kind." In diesem Jahr bekamen die Hauptakteure Unterstützung von der Feuerwehr der Stadt. Zum Mittagessen ging es in die Mensa der Hochschule. Laut Stadtwerkesprecherin Karoline Gajeck-Scheuck wird es das Angebot auch im nächsten Jahr geben: "Viele der Kinder haben ihre Beteiligung im nächsten Jahr angekündigt. Lernen und Feuerwehrfrau oder -mann zu sein macht eben Spaß."
In die Stadtgärtnerei
Sich einmal anschauen, was Mama und Papa in der Arbeit so machen - das durften auch die Kinder der städtischen Mitarbeiter am schulfreien Buß- und Bettag. Die 22 Buben und Mädchen lernten im Rathaus zunächst Bürgermeister Martin Preuß kennen und brachen dann gemeinsam mit ihren Betreuern auf in die Stadtgärtnerei. Bernhard Richter, der stellvertretende Leiter, zeigte den Kindern die großen Gewächshäuser, bevor die jungen Nachwuchsgärtner selbst Blumenzwiebeln und kleine Pflänzchen umtopfen durften.

















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