Die Beauftragte der Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung war zur Abschlussveranstaltung des Inklusionsprojekts Wunderwerk gekommen und traf sich bei der Lebenshilfe mit Hildegard Legat, die die offene Behindertenarbeit leitet, Lebenshilfe-Vorsitzendem Eduard Freisinger und der kommunalen Behindertenbeauftragten, Melanie Petersdorf.
Zum Stand der Dinge nach dem Projektende des Wundernetzes informierte Legat, dass es gelungen sei, ein weiteres Projekt zu erwirken: "Wundernetz 2 - gemeinsam stärker". Badura war darüber hocherfreut, bot ihre Unterstützung an und unterstrich den großen Wert intensiver Vernetzung. Auch die Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbündnis wurde angesprochen. Badura wünschte sich gute Kontakte zum Bündnis und zu Melanie Petersdorf.
Ihre Frage, ob es in Amberg bereits ein Toilette für alle (TfA) gebe, verneinten ihre Gesprächspartner. Melanie Petersdorf und Eduard Freisinger kündigten an, dieses Thema im Inklusionsbündnis einzubringen. Nach dem Gespräch sah sich Badura in den Räumen der offenen Behindertenarbeit um und informierte sich über die Tätigkeitsfelder. Eduard Freisinger begleitete Badura zu den Jura-Werkstätten der Lebenshilfe. Dessen Geschäftsführer Bernhard Albrecht stellte die Einrichtung vor und informierte über den Bauverlauf und den Umzug in die neuen Räume, der im Frühsommer erfolgt war.
Beim Förder- und Arbeitsangebot erkundigte sich Badura, welche inklusiven Maßnahmen mit der Zielrichtung zum Arbeitsmarkt angeboten werden. Freisinger berichtete, dass es Pläne gebe, als weiteren Baustein des Leistungsangebots einen Integrationsbetrieb zu gründen. Geschäftsführer Albrecht zählte einige Beispiele ausgelagerter Arbeitsplätze auf: Zum Beispiel werden bei der Firma Conrad Electronic, bei Guss Auer, bei Lüdecke oder Herding Mitarbeiter der Jura-Werkstätte der Lebenshilfe beschäftigt werden.
Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten überzeugte sich die Beauftragte der Staatsregierung on den Möglichkeiten im neuen Berufsbildungsbereich der Werkstätte. Die neu anerkannte Förderstätte präsentierte der Behindertenbeauftragten ihr Betreuungsangebot und die Möglichkeiten, zum Beispiel im Therapiebad oder im Snoezelen-Raum.
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