Amberg
09.10.2018 - 10:37 Uhr

Umfrage-Tief beunruhigt nicht

Er selbst war viele Jahre Kreisvorsitzender der Jungen Union Amberg-Sulzbach. Kurz vor der Landtagswahl am Sonntag kehrt Harald Schwartz zur JU zurück und hält vor Amberger Parteifreunden ein flammendes Plädoyer für die Christsozialen.

Die Junge Union ist stolz auf das, was sie in Amberg geleistet hat und blickt positiv in die Zukunft. Bild: tne
Die Junge Union ist stolz auf das, was sie in Amberg geleistet hat und blickt positiv in die Zukunft.

Wörtlich sagte der Stimmkreisabgeordnete: "Wir haben personell und inhaltlich die besten Angebote und präsentieren Lösungen. Bayern steht dank einer seit 60 Jahren stabilen Regierung in allen relevanten Statistiken innerhalb Deutschlands auf Platz eins."

Bei dem Treffen blickte Kreisvorsitzender Tobias Neudecker zurück auf die Leistungen der Jungpolitiker. Im Bundeswahlkampf sei die JU eine der aktivsten Kräfte gewesen. In Raigering konnte ein neuer Ortsverband gegründet werden. An Silvester verteilten die Mitglieder in der Innenstadt wieder Glücksschweinchen. Zu Jahresbeginn stand die Winterklausurtagung auf dem Programm. Im Februar beteiligte sich die JU mit einem Stand an der Hexennacht. Im März gab es einen Politischen Frühschoppen im Blauen Haus.

Auch in den Stadtteilen war der CSU-Nachwuchs in Kooperation mit den Ortsverbänden laut Neudecker vertreten. Zudem wurde auf Missstände auf Spielplätzen im Stadtgebiet hingewiesen. Zudem setzte sich die JU für das doppelte Linksabbiegen an der Bayreuther- und Sulzbacher Straße ein. Besonders freute sich Neudecker über den erneuten Zuwachs im vergangenen Jahr. Insgesamt zählt der Amberger Kreisverband nun 79 Mitglieder. Auch im aktuellen Landtagswahlkampf sei die Junge Union wieder ein Aktivposten.

"Mut und Zuversicht"

Harald Schwartz dankte der Jungen Union für ihr ehrenamtliches politisches Engagement. Danach ging er auf die aktuelle Situation der CSU in Bayern ein: "Wir können mit Mut und Zuversicht nach vorne blicken." Die schlechten Umfragewerte beunruhigten ihn nicht: "1993, während der Amigo-Affäre, waren die Umfragen vor der Wahl noch schlechter und dennoch konnte die absolute Mehrheit geholt werden."

Die CSU-Regierung sei dafür verantwortlich, dass Bayern in allen Bereichen hervorragend dastehe. Dies sei gerade auch Amberg zugute gekommen. Als Beispiel nannte der Redner das neue Landesamt für Pflege, das im Stadtgebiet beheimatet ist und bereits vier Monate nach dem Beschluss eröffnet wurde. Auch auf das umstrittene Polizeiaufgabengesetz ging Harald Schwartz ein: "Hier wurden von der Opposition einfach falsche Tatsachen verkündet. In Bayern kann niemand ohne richterlichen Beschluss eingesperrt werden." OB Michael Cerny verwies ebenfalls auf die Erfolge der Partei: "Das, was die CSU in den vergangenen Jahren geleistet hat, schreibt sich Sie."

Auch im Bezirk stark

Der Kreisvorsitzende der JU Amberg-Sulzbach, Bezirkstagskandidat Henner Wasmuth, listete auf, was auch der von der CSU geführte Bezirk in den vergangenen Jahren erreicht habe. Bestes Beispiel sei die Eröffnung der Tagesklinik für Erwachsenen- und Jugendpsychiatrie in Nähe des Amberger Klinikums St. Marien.

 
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