Dieser Beruf ist nichts für Grobmotoriker: Feinwerkmechaniker fertigen kleinste Bauteile, ob für Motorsport, Raumfahrt, computergesteuerte Werkzeugmaschinen oder hochempfindliche Gerätekomponenten, wie Messgeräte für die Wetterbeobachtung oder Greifwerkzeuge an Montagerobotern.
Aber auch das Bauen ganzer Maschinen wie Spezial-Erntegeräte für die Landwirtschaft oder Sondermaschinen für die Serienfertigung von Alltagsgegenständen finden sich in deren Repertoire. Zu den Inhalten der Ausbildung gehören Fertigkeiten wie Drehen, Bohren, Fräsen und das Kennenlernen der vier gängigsten Schweißverfahren Gas, E-Hand, WIG und MAG. Außerdem war in die Umschulungsmaßnahme die Ausbildung zur "CNC-Fachkraft (HWK)" mit staatlich anerkannter Fachkraftprüfung integriert, wie die Kammer in einer Pressemitteilung schreibt.
Um die beruflichen Aussichten der Absolventen machen sich deren Ausbilder und der Leiter des Bildungszentrums Tobias Knauer keine Sorgen. "Ihnen stehen alle Türen offen", betonte Knauer. Daran werde auch die Corona-Krise nichts ändern, die Nachfrage im Metallbereich sei nach wie vor groß.
Die Absolventen könnten entweder als Fachkraft Karriere machen, sich zum Meister weiterbilden, irgendwann ein Unternehmen führen oder sich auf einen Teilbereich spezialisieren.
Die Handwerkskammer in Amberg bietet die nächste Umschulung zum Feinwerkmechaniker voraussichtlich schon vom 28. September 2020 bis 12. September 2022 an. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.hwk-amberg.de.
Erfolgreiche Absolventen
Alex Brodowksi, Franz Ostermayr, Georgian Pasa, Anton Sitter, alle Amberg, Christian Kustner, Auerbach.
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