19.05.2019 - 17:24 Uhr

Vilskiosk in der Schiffgasse erhält viel Zuspruch

"Leben am Fluss" in Gestalt von Gastronomie in der Schiffgasse, das ist möglich - Achim Hüttner war schon lange dieser Überzeugung. Durch die Erfahrungen mit dem "Vilskiosk" beim Einkaufsevent sieht sich er sich darin bestätigt.

von Markus Müller

Weil es am Vilskiosk den Gewinnspiel-Aufkleber zur Todsünde der Trägheit gab, ließ man sich auch beim Foto Spaßiges dazu einfallen. OB Michael Cerny stößt hier mit Achim Hüttner an. Verena Fitzgerald, die Wirtschaftsförderin Altstadt, zeigt das Symbol, um das es geht.

Bild: Wolfgang Steinbacher

"Seit 11 Uhr rennen uns die Leute die Bude ein", berichtete der Vorsitzende der IG menschengerechte Stadt am Samstagnachmittag. "Ich habe oft gehört: Das war schon längst fällig."

Hüttner könnte sich hier an der Vils, wo Schiffgasse und Zeughausstraße zusammentreffen, ein Fischlokal gut vorstellen. Die Stadt als Eigentümerin des Eckhauses hatte laut OB Michael Cerny Gespräche geführt wegen eines inklusiven oder Fair-Trade-Cafès an dieser Stelle. Nach der Rückmeldung, dass dies im Ehrenamt nicht zu stemmen sei, sehe man sich jetzt auf dem freien Markt nach einem Betreiber um.

Nach dem erfolgreichen Probebetrieb am Samstag will die IG menchengerechte Stadt ab Juni an jedem Mittwoch, Freitag und Samstag von 11 bis 17 Uhr auf ehrenamtlicher Basis den "Vilskiosk" öffnen. Quasi als "Impulsgeber für eine Profi-Gastronomie". Wobei Achim Hüttner nach Gesprächen mit Interessenten zuversichtlich ist, dass die kommt: "Wir sind dem Ziel ganz nahe." Seine Hoffnung dabei sei, dass die Stadt potenziellen Betreibern bei den Verhandlungen in der notwendigen Weise entgegenkomme.