In seinem Rechenschaftsbericht ging Vorsitzender Thomas Bärthlein kurz auf die letzten Landtagswahlen ein, bei denen sich der CSU-Ortsverband Stadt-Mitte in den Wahlkampf eingebracht hatte. "Kalter, scharfer Gegenwind" aus Berlin sei für das Abschneiden der CSU nicht förderlich gewesen.
Zur Amberger Kommunalpolitik meinte Bärthlein, dass die CSU-Fraktion nie auf einen One-Night-Stand mit den Sozialdemokraten, sondern auf eine vernünftig Zusammenarbeit aus war. "Nun müssen wir alles daran setzen, mit einer schlagkräftigen Truppe bei den nächsten Kommunalwahlen ein erfolgreiches Ergebnis zu erreichen." CSU-Fraktionsvorsitzender Dieter Mußemann sagte, dass in einer Stadt wie Amberg nur dann gute Politik zustande komme, wenn die Verantwortlichen untereinander gut vernetzt seien, wenn eine Verbindung zum Bürger bestehe. Als einzige Partei in Amberg untergliedere sich der CSU-Kreisverband in zehn Ortsverbände. "Auf diesem Weg erfahren wir, wo der Schuh drückt." Auch für die weiteren Jahre sei die CSU in Amberg gut aufgestellt und mit Michaela Frauendorfer werde eine politische Persönlichkeit künftig den Kreisverband übernehmen. Zur Bebauung des ehemaligen Zinkl-Areals meinte Mußemann, dass die von Norma vorgestellten Pläne überarbeitet werden müssen. Die Verlegung des Marktes in das Zinkl-Gelände sehe er positiv, denn auf dem bisherigen Norma-Gelände könnte die OTH, die dringend mehr Platz brauche, erweitert werden. Aber noch weitere Discounter in diesem Gebiet seien nicht erforderlich. Das Zinkl-Areal müsse so überplant werden, dass kein zusätzlicher Verkehr aufkomme. Die Pfleger-Kreuzung in einen Kreisverkehr umzugestalten und diesen auch noch mit einem überdimensionalen Brückenbauwerk zu überbauen, das bringe nichts, so Mußemann, lieber sei ihm, den Verkehr an der Pfleger-Kreuzung mit zusätzlichen Links- und Rechtsabbiegespuren flüssiger zu gestalten. An der Kreuzung Fugger-Hockermühlstraße habe ein Kreisverkehr durchaus Sinn. Grundsätzlich müsse künftig ressourcenschonender gebaut werden. Parkflächen neben Einkaufsmärkten könnte man auch mit Tiefgaragen schaffen. Beim Bürgerspitalareal gehe er in wenigen Monaten von Spatenstich und Baubeginn aus.
"Wir brauchen Wohnungen in Amberg", sagte Mußemann. So seien im Gelände des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses etwa 100 neue Wohnungen geplant, ebenso werden in der Leopoldkaserne Wohnungen gebaut. Neue Baugebiete seien im Drillingsfeld, am Bergsteig, an den Brandäckern in Ammersricht und am Mosacherweg vorgesehen. In der Altstadt verfallen viele Gebäude, nur wenige Privatinvestoren würden derzeit wie in der Lederer- oder Schiffgasse gegensteuern. Weitere Brachen müssten reaktiviert werden, doch vielfach sei dabei alter Bestand zu erhalten, was Investoren abschrecke.
Vorsitzender: Thomas Bärthlein
Stellvertreter: Michael Koller, Rupert Natter, Leonhard Lieret
Schatzmeisterin: Sabine Grau
Schriftführer: Maximilian Großer
Kassenprüfer: Wolfgang Michael Weiß, Sven Junginger
Beisitzer: Michaela Frauendorfer, Katrin Fischer, Hedwig Gerl, Richard Glombitza, Toni Heberer, Wolfgang Lebe, Wolfgang Preuß, Gerd Regner sowie Lutz-Dieter Schubert.
Delegierte für die Kreisvertreterversammlung: Thomas Bärthlein, Michael Koller, Rupert Natter, Leonhard Lieret, Michaela Frauendorfer, Hedwig Gerl, Richard Glombitza, Toni Heberer, Lutz-Dieter Schubert und Wolfgang Preuß. (gfr)













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