Ein Fernsehbericht über ein krankes Kind, das mit seiner Familie in schlechten sozialen Verhältnissen lebt, beschäftigte Sophia lange Zeit. Am liebsten hätte die Siebenjährige ihre Spielsachen dem Kind geschickt.
Sophia kam zu dem Schluss, dass es sicher auch in ihrer Gegend kranke und hilfsbedürftige Kinder gibt. Durch Zeitungsartikel und über das Internet fand sie das KinderpalliativTeam Ostbayern. Da war schnell klar, dass sie diesen kranken Kindern helfen möchten. Gemeinsam mit ihrer neunjährigen Freundin Marie überlegte sie, wie sie am besten Spenden sammeln können. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Familien. Die Mädchen hatten die Idee, selbstgemachte Limonade zu verkaufen, verteilten Zettel in der Nachbarschaft und riefen zum Spenden auf. Zudem informierten sie ihre sämtlichen Whats-App-Kontakte.
Und so wurden an einem Wochenende im elterlichen Hof eigens hergestellte Himbeer- und Gurkenlimonade an Nachbarn und Freunde verkauft. Auch die Chefs der Eltern und viele Bekannte spendeten gerne. So kamen mehr als 600 Euro zusammen, die Sophia und Marie an Lydia Moosburger vom Kinderpalliativ-Team Ostbayern überreichten. Moosburger zeigte sich dankbar für die Spende, das Geld werde garantiert dort ankommen, wo es gebraucht werde. Dass sich Kinder so viele Gedanken machten und Gutes tun möchten, freute sie besonders. Seit 2013 begleitet das Kinderpalliativ-Team schwerkranke Kinder und Jugendliche zu Hause und unterstützt deren Eltern. Das Team ist laut Pressemitteilung rund um die Uhr im Einsatz für Familien, die möglichst viel Zeit mit ihrem Kind in vertrauter Umgebung verbringen möchten.













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