"Brand landwirtschaftliches Anwesen in Witzlhof. Einsatz für alle Fahrzeuge", schallt es aus dem Lautsprecher und der Alarm-Gong ertönt im Feuerwehrgerätehaus. In Windeseile besetzten die Jugendlichen der Ammersrichter Feuerwehr die Fahrzeuge und rücken zum Einsatz aus.
Dieser Alarm war nur einer von vielen fingierten Einsätzen, die das Team der Ausbilder um die Jugendwarte Bastian Prechtl und Maximilian Köppel für die Teilnehmer der 24-Stunden-Übung vorbereitet hatte. 26 Jugendfeuerwehrler, sowie neun Ausbilder erschienen pünktlich zum Dienstbeginn um 8.30 Uhr am Gerätehaus. Da die drei Ammersrichter Feuerwehrfahrzeuge keinen Platz für so viele Personen bieten, mussten von den Feuerwehren Amberg und Karmensölden zusätzliche Fahrzeuge für einen Tag in Ammersricht stationiert werden. Von 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr mussten die Jugendlichen, wie auch in einer echten Berufsfeuerwehrwache, das Gerätehaus in Ammersricht besetzten. Dabei mussten sie nicht nur Einsätze, wie zum Beispiel das Befreien einer eingeklemmten Person unter einer schweren Last, einen Unfall mit Gefahrstoffen oder das Löschen von Bränden bewältigen, sondern auch weniger spektakuläre Aufgaben, wie das Kehren einer Ölspur oder Fehlalarme abarbeiten. Höhepunkt der 24-Stunden-Übung war ein simulierter Brand eines Stalles in Witzlhof mit mehreren vermissten Personen, den die Ammersrichter Jugendlichen zusammen mit ihren Kameraden aus Traßlberg bekämpften. Auch für die aktive Mannschaft gab es einen echten Alarm zu bewältigen, denn gerade während des Abendessens musste eine Ölspur nach einem Verkehrsunfall beseitigt werden. "Im Vordergrund stand, dass die Jugendlichen anhand von alltäglichen Einsatzsituationen die einfachen feuerwehrtechnischen Grundtätigkeiten erlernen und durch das häufige Üben vertiefen", erklärte Jugendwart Bastian Prechtl. Nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, sowie dem Reinigen der Fahrzeuge rundete ein gemeinsames Frühstück im Feuerwehrgerätehaus die Übung ab.
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