„Kultur beginnt eben dort, wo Menschen ihre Toten begraben“, dieser Leitspruch sei immer Motivation bei allen Neuerungen am Ammerthaler Friedhof gewesen, heißt es in einer Presseinfo. Für die Auswahl einer passenden Urnenwand sei man damals als UWG-Fraktion alle Friedhöfe im Landkreis abgefahren. Man habe sich aber dann für eine Urnenwand von einem Hersteller aus Karlsruhe entschieden, die bei jeder Urnenkammer über eine personalisierte Ablagefläche für Trauergestecke verfüge. Auch die erst vor wenigen Wochen aufgebaute und mittlerweile dritte Urnenwand füge sich perfekt in das Gesamtensemble des Ammerthaler Friedhofes ein, so Fazit der Gemeinderäte, die nicht mit Lob sparten.
Der Vorplatz wurde zwischenzeitlich angepasst und die Bürgermeisterin kündigte für die nächsten Wochen eine kleine Einweihungsfeier mit kirchlicher Segnung für die neue Urnenwand an sowie zwei neue und bereits bestellte barrierefreie Bänke mit integriertem Rollatorparkplatz.
Das Gesamtensemble des Friedhofes sei stimmig und harmonisch, so der gemeinsame Fraktionssprecher Stephan Koller. „Neue Trauerformen verändern die Friedhofskultur nachhaltig“, berichtete Bürgermeisterin Sitter, und so zolle man auch mit den vor zwei Jahren neu eingeführten Wiesengräber als weitere Alternative zur Erdbestattung dieser Entwicklung Tribut. Zumal auch bei Bestattungsformen immer mehr ökologische wie auch ökonomische Gesichtspunkte in den Vordergrund rücken würden. Auch diese naturnahe Bestattung treffe auf rege Nachfrage, hieß es.
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