Bereits 2009 auf dem Gottesacker die erste Urnenwand errichtet. Nun erhielt die Nummer vier durch Pfarrer Klaus Haußmann den kirchlichen Segen. Bürgermeisterin Alexandra Sitter rief bei dem Festakt in Erinnerung, dass in den bisherigen drei Urnenwänden 48 Kammern zur Verfügung stehen und auch vergeben sind. Mit der nun eingeweihten vierten Urnenwand kämen 24 Kammern hinzu.
Mit der Errichtung der vierten Urnenwand einher ging eine ansprechende Gestaltung des Vorplatzes. So wurden in diesem Zuge zwei barrierefreie Sitzbänke mit integriertem Rollator-Parkplatz aufgestellt. Sitter und ihr Stellvertreter Hans Lang wiesen bei der Segnung auch darauf hin, dass bei den Bestattungsformen ökologische und ökonomische Gesichtspunkte immer mehr in den Fokus rückten. Deshalb habe man im hinteren Bereich des Ammerthaler Friedhofs Baumgräber inmitten herrlicher Natur gestaltet. Das hat durchaus symbolischen Charakter: „Die Gräber sind in der Natur, wo wir zu Lebzeiten Kraft und Energie tanken“, sagte die Bürgermeisterin. Pfarrer Klaus Haußmann segnete die neue Urnenwand. "Sie möge ein würdevoller Ort der letzten Ruhe und zugleich auch ein Ort der Beziehung und Begegnung mit Gott sein", bat der Geistliche. Die Ammerthaler Bürger nahmen zahlreich an dem Festakt teil.
Im Anschluss bot das Seniorennetzwerk Ammerthal Kaffee und Punsch sowie Krapfen an, das auch angesichts der Minusgrade gerne angenommen wurde.
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