Im Volkskundlichen Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth ist von 8. Juni bis 26. November die Jubiläumsausstellung "Mit 30 Sachen durchs Fichtelgebirge – eine Reise durch die Region" zu sehen. Mit 30 Objekten aus der umfangreichen Sammlung der Fichtelgebirgsmuseen lädt das Gerätemuseum Arzberg anlässlich seines Jubiläums zu einer vergnüglichen Zeitreise ein.
Von der Steinzeit bis in die Postcoronaphase berichten ausgewählte Objekte von der wechselvollen Geschichte der Region und beantworten zahlreiche Fragen, heißt es in einer Mitteilung. Etwa warum die Steinzeitmenschen ganz scharf auf Leupoldsdorf waren und wieso die Schläfenringe den Slawen nicht wehtaten. Wieso die Röslauer auf Draht sind und warum man in Eger Federn lassen musste. Außerdem wird beantwortet, weshalb es eigentlich gar keine Marktredwitzer Landschaftskrippen geben dürfte. Wie es dazu kam, dass auf dem Gelände des Landratsamtes Wunsiedel ein Schweinefötus aufbewahrt wurde und wieso die Fichtelgebirgler den Vereinigten Staaten von Amerika zur Unabhängigkeit verholfen haben. Wie Schafe den Staatsruin von Markgraf Christian Karl Friedrich Alexander von Brandenburg-Ansbach abwenden konnten und warum das Fichtelgebirge eigentlich nichts mit Fichten zu tun hat. Zudem klärt sich auch, warum man im Fall von kranken Tieren zum Waldstein ging und wie es kommt, dass die kleinste Ritterrüstung nur einen Meter hoch ist. Wieso ein indonesischer Vulkan 1816 im Fichtelgebirge zu den Vorläufern der Tafeln geführt hat und weshalb Bier wichtig ist, um ins Schwarze zu treffen.
Diese und noch viele andere Fragen beantwortet die Jubiläumsausstellung "Mit 30 Sachen durchs Fichtelgebirge – eine Zeitreise durch die Region", so die Organisatoren. Selbstverständlich wird auch die Entwicklungsgeschichte des Gerätemuseums dargestellt und wo die Schwerpunkte der Präsentation liegen. Weitere Infos liefert das Museum im Internet (www.bergnersreuth.de).
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