Aschach bei Freudenberg
01.12.2019 - 17:02 Uhr

Ampel verstärkt nur Durchgangsverkehr in Aschach

Beim politischen Dämmerschoppen des CSU-Ortsverbands Aschach-Immenstetten wird Klartext geredet. Ob es nun um die Lösung für die unfallträchtige Kreuzung bei Immenstetten oder die letzte Chance für die Dorferneuerung in Aschach geht.

Bürgermeister Alwin Märkl sprach beim politischen Dämmerschoppen in Aschach. Bild: Stephan Huber
Bürgermeister Alwin Märkl sprach beim politischen Dämmerschoppen in Aschach.

Würde eine Lichtzeichenanlage anstelle des nun favorisierten Kreisverkehrs bei der Abzweigung der Staatsstraße 2238 in die AS 30 bei Immenstetten installiert, hätte dies sicherlich negative Auswirkungen auf die Ortsdurchfahrt Immenstetten. Glücklicherweise erkannte der CSU-Ortsverband Aschach-Immenstetten mit seinem Vorsitzenden Christian Drexler frühzeitig die Problematik des zu erwartenden starken Durchgangsverkehrs. Dieses und weitere brisante kommunalpolitische Themen wurden beim politischen Dämmerschoppen der CSU Aschach mit Bürgermeister Alwin Märkl behandelt.

So darf die Gemeinde für die Breitbandförderung aus dem Höfeprogramm bei 1,17 Millionen Euro Gesamtkosten eine Förderung von 938.000 Euro erwarten. Während die energetische und die Außensanierung der Schule in Wutschdorf abgeschlossen sei, werde man nächstes Jahr mit der Innensanierung beginnen. Der Auftrag für den Glasfaseranschluss für das Digitale Klassenzimmer sei bereits vergeben. Sorge bereiten dem Bürgermeister die sinkenden Schülerzahlen.

Nur einer verkauft

In Immenstetten werden derzeit die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung neu angelegt. Eines der vorrangigsten Themen bei den Bürgern sind die Baugebiete. Aschach-Ost wird aktuell bebaut, weitere Baugebiete in Lintach, Etsdorf und Freudenberg würden folgen. Man habe versucht durch die Wiedernutzbarmachung von Flächen und die Nachverdichtung in den Ortsteilen dem Grundsatz „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ gerecht zu werden. Über 60 davon betroffener Grundstückseigentümer seien angeschrieben worden, verkauft habe leider nur ein einziger.

Bei Dorferneuerungen unter Federführung des Amtes für ländliche Entwicklung sei die Gemeinde führend, auch Aschach käme demnächst dran, versprach Märkl. Es gelte aber zuerst die Maßnahmen in Pursruck und Greßmühle abzuarbeiten. Bereits lange vor dem Volksbegehren „ Rettet die Bienen“ habe der Gemeinderat mit der Anlage eines Ökokontos die Weichen gestellt, dem Verlust der Artenvielfalt Einhalt zu gebieten.

Letzte Chance für Dorferneuerung

Für den CSU-Ortsvorsitzenden Christian Drexler ist es ein vorrangiges Ziel, mit der Dorferneuerung Aschach ein Stück lebenswerter zu machen. Durch den Wegfall der Straßenausbaubeiträge und das Einverständnis von Grundstückseigentümern, benötigte Flächen abzugeben, bestehe nun die zweite Chance, die Gestaltung des Dorfplatzes voranzutreiben. „Eine dritte Chance werden wir sobald nicht mehr erhalten“, sagte Drexler.

Als zweites Ziel wünschte er sich, dass möglichst bald das qualitativ hochwertige Amberger Wasser aus Aschacher und Immenstettener Hähnen fließe. Damit das alles ein Stück weit realistischer wird, rief er dazu auf, bei der Wahl am 15. März 2020 die kürzlich nominierten Aschacher CSU-Gemeinderatskandidaten zu unterstützen. Neben Drexler sind das Siegfried Schäffer und Markus Simon.

 
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