Aschach bei Freudenberg
21.03.2019 - 16:34 Uhr

Mit Paten eng verbunden

Der Katholische Burschenverein (KBV) Aschach feiert Mitte Juni sein 90-jähriges Bestehen. Traditionell sollte bei einem solchen Jubiläumsfest auch ein Patenverein zur Seite stehen. Und dieser war schnell gefunden.

Der Vorsitzende des KBV Aschach, Fabian Pemp (knieend in der Mitte), trägt dem Vorsitzenden des KBV Hahnbach, Lukas Götz (rechts), die Bitte zur Übernahme der Patenschaft an. Bild: sche
Der Vorsitzende des KBV Aschach, Fabian Pemp (knieend in der Mitte), trägt dem Vorsitzenden des KBV Hahnbach, Lukas Götz (rechts), die Bitte zur Übernahme der Patenschaft an.
Der KBV Hahnbach (linke Seite) und der KBV Aschach (rechte Seite) mit Pfarrer Christian Schulz und den Bürgermeistern Bernhard Lindner und Alwin Märkl (Mitte). Bild: sche
Der KBV Hahnbach (linke Seite) und der KBV Aschach (rechte Seite) mit Pfarrer Christian Schulz und den Bürgermeistern Bernhard Lindner und Alwin Märkl (Mitte).

Seit vielen Jahren besteht eine gute Verbindung zwischen dem KBV Aschach und dem KBV Hahnbach. Deshalb hatten die Aschacher Burschen die Hahnbacher als Paten für ihr 90. Jubiläum auserkoren, das vom 14. bis 16. Juni gefeiert wird. Doch zunächst galt es bei den Hahnbachern anzufragen und um Gehör zu bitten. Mit musikalischer Begleitung zogen die Aschacher Burschen mit ihren Festdamen und Bürgermeister Alwin Märkl zum Vorplatz des Hahnbacher Feuerwehrhauses.

Dort angekommen erflehte Vorsitzender Fabian Pemp – kniend auf einen Holzscheit – in Versform die Übernahme der Patenschaft. Dazu hätten sie sich von Aschach auf den Weg gemacht. „Schöne Moidl’n, a Bier und a guads Essen“ ließen alle anderen Sorgen vergessen.

Bei ihrem 75-jährigen Gründungsfest hatten die Aschacher die Nachbarn aus Raigeringer als Patenverein, zum 90. Geburtstag wollten sie aber g’scheida sein und den KBV Hahnbach dafür gewinnen“, so der Bittsteller. Der Hahnbacher KBV-Vorsitzende, Lukas Götz, erinnerte an den seit vielen Jahren bestehenden Freundschaftskern beider Jugendvereine. Er bekannte mit Freude, der Bitte zu entsprechen und gerne zum Fest zu kommen. Er wünsche sich viele Gäste und viel Sonnenschein an den drei Festtagen in Aschach sowie Gottes schützende Hand, außerdem Durchhaltevermögen und eine starke Verbundenheit beider Vereine auf alle Zeit. Anschließend wurden die aus Aschach mitgebrachten Fässer Bier angezapft und auf das Gelingen der Festivitäten angestoßen.

Die beiden Bürgermeister, Bernhard Lindner (Hahnbach) und Alwin Märkl (Freudenberg),, fanden in ihren Grußworten Anerkennung für die Jugendlichen. Spreche doch diese traditionelle Geste der beiden Gemeinschaften gegen häufig negative Äußerungen in der Gesellschaft über die heutige Jugend.

Am Rande der Veranstaltung hatten sich mehrere Hahnbacher Bürger, darunter auch Pfarrer Christian Schulz, versammelt, um das Spektakel aus nächster Nähe erleben zu dürfen. Eine Selbstverständlichkeit, dass die Patenschaftsübernahme im Anschluss noch gefeiert wurde.

 
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