Bei den Neuwahlen stellten sich die bisherigen Amtsinhaber der Jagdgenossenschaft Atzmannsberg-Köglitz wieder zur Verfügung. Jagdvorsteher bleibt Josef Wöhrl, sein Stellvertreter Hans Walberer. Beisitzer sind Roman Hösl und Werner Busch. Ums Protokoll kümmert sich weiterhin Christian Busch, um die Finanzen Franz Schultes. Als Kassenprüfer fungieren Michael Prieschenk-Busch und Stefan Busch. Die Abstimmungen leiteten Willi Prieschenk sowie Werner und Christian Busch
Nach einem Gedenken, besonders für den kürzlich verstorbenen Johann Prieschenk-Busch und dem Protokoll von Schriftführer Christian Busch stellte Jagdvorsteher Wöhrl den Abschussplan 2018/19 für das Rotwild vor. Die Jagdgenossenschaft Atzmannsberg-Köglitz gehört zur Hochwild-Hegegemeinschaft Oberpfalz Nord und Veldensteiner Forst. Für sämtliche zum Unterbezirk Nord gehörenden Reviere werden demnach im sogenannten Rennverfahren folgende Anschüsse freigegeben: je 1 Hirsch der Klasse I und II b, 8 Hirsche der Klasse III, je 16 Alt- und Schmaltiere sowie 42 Kälber.
Im vergangenen Jahr wurde wieder ein Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung erstellt. Durch die Auswertung, die drei Jahre gilt, ist ein Abgleich des Abschussplanes möglich. Hier hat sich gegenüber den Vorjahren nichts geändert. Bei den Wildschweinen sind laut Wöhrl nach wie vor zu viele vorhanden. Durch den trockenen Sommer hatten sie sich vorwiegend im Wald aufgehalten. Erst im Herbst, als es zu regnen angefangen hatte, haben sie wieder auf den Wiesen ihr Unwesen getrieben und diese umgepflügt. Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich der Redner bei den Vorstandsmitgliedern, Jagdgenossen und Jägern für die gute Zusammenarbeit sowie die großartige Betreuung des Reviers. Er bat, Flächenveränderungen umgehend zu melden.
Kassier Franz Schultes berichtete von einer zufriedenstellenden Kassenlage. Rücklagen für den Wegebau seien gebildet worden. Sie sollen auch künftig weitergeführt werden. Die Revisoren Michael Prieschenk-Busch und Stefan Busch bescheinigten eine einwandfreie Kassen- und Belegführung.
Für den verhinderten Jagdpächter Martin Rupprecht übernahm Mitpächter Herbert Tretter den Jagdbericht. Diesem stellte er voran, dass das Verhältnis zu den Jagdgenossen vorbildlich sei. Der Abschussplan für Rehwild sei mit 4 Böcken, 3 Rehen und 6 Kitzen erfüllt worden. Insgesamt seien 22 Wildschweine erlegt, davon 16 in Atzmannsberg und 6 in Köglitz. Bei den Füchsen sind 13 in Atzmannsberg und 15 in Köglitz geschossen wurden.
Am Ende sprach der Jagdvorsteher die Bewegungsjagd im Hessenreuther Wald an. Die Jagdgenossen beschlossen, einen Hochentaster anzuschaffen.
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