Atzmannsberg bei Kemnath
10.01.2020 - 11:25 Uhr

Schraml neuer Zweiter Vorsitzender

Im Feuerwehrgerätehaus trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Atzmannsberg-Köglitz zur Jahreshauptversammlung.

Der neugewählte Vorstand um Vorsitzenden Alois Schindler (links) und dem neuen Zweiten Vorsitzendem Andreas Schraml (Zweiter von rechts) mit Bürgermeister Werner Nickl (rechts). Bild: hl
Der neugewählte Vorstand um Vorsitzenden Alois Schindler (links) und dem neuen Zweiten Vorsitzendem Andreas Schraml (Zweiter von rechts) mit Bürgermeister Werner Nickl (rechts).

Der langjährige zweite Vorsitzende Josef Wöhrl stand nicht mehr zur Verfügung. Für ihn wurde Andreas Schraml gewählt. Außerdem rückten in den Vorstand jüngere Kameraden nach. Vorsitzender Alois Schindler begrüßte zum letzten Mal in seiner Amtszeit Bürgermeister Werner Nickl in dessen Amtszeit als Stadtoberhaupt.

Zum Wahlausschuss für die Neuwahl des Vorstands bestimmten die Mitglieder Bürgermeister Werner Nickl als Sprecher, Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther und Stadtrat Willi Prieschenk. Als Vorsitzender wurde Alois Schindler in seinem Amt bestätigt. Neuer Zweiter Vorsitzender ist Andreas Schraml, als neue Beisitzer wurden Klaus Bothner, Franz Schraml jun. und Markus Schmidt, als neuer Kassenprüfer Stefan Prieschenk bestimmt. In ihren Ämtern wurden bestätigt: Richard Schindler (Kassier), Matthias Wöhrl (Schriftführer), Michael Prieschenk-Busch (Kassenprüfer) sowie Alois Brunner und Albert Schindler (Beisitzer).

Rühriger Verein

Der Vorsitzende dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Josef Wöhrl für seine langjährige Tätigkeit als zweiter Vorsitzender und Willi Prieschenk, der seit 1973 dem Vorstand angehörte.

Schindler ging auf die Aktivitäten ein. So gratulierte der Verein zu runden Geburtstagen Hans Prieschenk-Busch, Josef Zehfuß, Hans Hörl und Alois Busch. Der Verein nahm am Neujahrsempfang der Stadt teil und besuchte die Feste der Feuerwehren Kemnath, Zinst, Waldeck und Guttenberg. Außerdem waren die Floriansjünger beim Sportfest des SV Waldeck, beim Gartenfest des Schnupferklubs Schönreuth und dem Brunnenfest des HuK vertreten. Selbstverständlich war die Teilnahme an den Prozessionen der Pfarrei Waldeck und am Volkstrauertag mit Totenehrung am Waldecker Kriegerdenkmal. Bei der Hochzeit von Martin Heindl standen die Aktiven Spalier.

Mit dem Schützenverein Edelweiß organisierten die Feuerwehrler das Maibaumaufstellen auf dem Dorfplatz in Atzmannsberg und Johannisfeuer. Die gute Zusammenarbeit der Vereine und der Dorfgemeinschaft zeigt sich auch dadurch, dass der Schützenverein und die Jagdgenossenschaft ihre Versammlungen und Veranstaltungen im Schulungsraum des Gerätehauses abhalten. Der Jugendwissenstest des KBM-Bereichs läuft ebenfalls dort über die Bühne.

Die Aktiven übernehmen während des Jahres die Pflege der Grünflächen vor dem Gerätehaus und am Dorfplatz kostenlos. Das Fischessen nach dem Abfischen der Löschteiche in Atzmannsberg und Albenreuth im Gerätehaus ist ein kleiner Dank dafür. Da das alte Tor am Gerätehaus nicht mehr den Anforderungen und Sicherheitsvorschriften entsprochen hat, erfolgte der Aus- und Einbau in Eigenregie.

Das Tor hatte die Stadt angeschafft, Schindler dankte dafür. Ebenso galt der Dank Familie Schindler, die in Köglitz die Arbeiten um die Zisterne kostenlos übernimmt. Den Kassenbericht trug Richard Schindler vor. Willi Prieschenk und Michael Prieschenk-Busch stellten keine Fehler fest. Der Vorstand wurde von allen einstimmig entlastet.

Alois Schindler verwies auf zwei wichtige Ereignisse im Vereinsjahr: auf den verheerenden Brand in Oberneumühle und die Jugendarbeit, auf die Kommandant und Jugendwart näher eingingen.

Die Wehr hat 112 Mitglieder. Für heuer sind ein Zoigl-Abend und das Sommerfest vorgesehen. Außerdem planen die Aktiven das Tünchen des Gerätehauses innen und außen. Mit dem Schützenverein steht traditionell das Maibaumaufstellen und das Johannisfeuer an.

Bürgermeister Werner Nickl stellte in seiner letzten von 17 Jahreshauptversammlung bei der Feuerwehr in Atzmannsberg fest, dass diese auch heuer wie immer reibungslos und harmonisch verlaufen sei. Er lobte den guten Zusammenhalt und die Motivation, mit der die Aktiven an die anstehenden Angelegenheiten herangehen. Er dankte allen für ihren Einsatz und dem Dienst am Nächsten und der Allgemeinheit. Die Feuerwehren im Stadtgebiet, insbesondere auch die kleinen Wehren, leisteten auch ungewöhnlich viel im Hintergrund.

Als Beispiel nannte er den Brand in Oberneumühle, bei dem die Feuerwehren und das Rote Kreuz hervorragend zusammengearbeitet und Schlimmeres verhindert haben. Der wertvolle Dienst aller freiwilligen Helfer gehe ehrenamtlich teilweise bis an die körperlichen Grenzen und sei nicht mit Geld zu bezahlen.

Aus diesem Grunde stehe die Stadt hinter ihren Wehren und sorge dafür, dass alle stets einsatzbereit und auf neuestem technischen Stand sind. Deshalb würden für alle neue Schutzanzüge angeschafft und bald bereitgestellt.

Nickl spendiert Fische

Nickl lobte auch die sehr gute Jugendarbeit vor Ort. Mit der Anschaffung des Flachsaugers habe die Wehr auch die dringend notwendige Spezialisierung der Einsatzmöglichkeiten gesorgt. Er dankte allen und erklärte spontan, dass er in diesem Jahr die Fische für den Besatz der Löschweiher persönlich spendiere. Abschließend wünschte er weiter wenige aber erfolgreiche Einsätze und stets ein gesundes Heimkommen.

Die Kameraden gedachten zu Beginn der Versammlung den verstorbenen Mitgliedern Josef Pinzer, Josef Zehfuß, Hans Prieschenk-Busch und Christian Prieschenk.

 
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