Auerbach
Update 30.10.2018 - 17:34 Uhr

ADAC setzt Sicherheitstraining auf Stundenplan

Auf 100 000 junge Leute von 18 bis 24 kommen statistisch 1052 Beteiligte an Unfällen. In keiner anderen Altersgruppe ist das Risiko, im Straßenverkehr zu verunglücken, derart hoch.

Die Rauschbrillen simulieren beim Durchlaufen des Parcours eindrucksvoll die körperlichen Einschränkungen nach Konsum von Alkohol oder anderen Drogen. Bild: cs
Die Rauschbrillen simulieren beim Durchlaufen des Parcours eindrucksvoll die körperlichen Einschränkungen nach Konsum von Alkohol oder anderen Drogen.

Mit seinem Verkehrssicherheitsprogramm "Sicherheitstraining auf dem Stundenplan" warnt der ADAC vor den gefährlichen Beifahrern Alkohol, Drogen und Medikamente. Deren Wirkung erörterten die ADAC-Trainer Uwe Hauber und Martin Zeillinger mit den Siebtklässlern der Mittelschule Auerbach. Neben drohenden Gesundheitsschäden rückten auch mögliche rechtliche Folgen ins Blickfeld.

Viel Platz wurde dem Problem Alkohol eingeräumt. Grund zum Handeln bestehe angesichts der häufigen Unfallbeteiligung junger Fahrer. Von "einmal probiert", "zweimal im Jahr", zweimal im Monat" bis "ab und zu" reichten die Antworten der Mittelschüler auf die Frage, ob und wie oft sie selbst Alkohol trinken. Aber auch "null Alkoholkonsum" kam in der Umfrage vor. Sogenannte Rauschbrillen machten die Schülerinnen und Schüler mit Phänomenen wie Gleichgewichtsverlust oder "Doppeltsehen" vertraut. Damit versuchten sich die jungen Leute auf einem Laufparcours, was ihnen bei steigenden Promillewerten zunehmend schwer fiel.

 
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