Eine musikalische Schnitzeljagd startete am Mittwochnachmittag die Knabenkapelle Auerbach. Ihre Jugendbetreuer Cornelia, Kira, Felix und Jürgen erklärten den 16 Teilnehmern im Vereinsheim ihren Auftrag. Sie sollten die in sechs Einzelteile zerschnittenen Notenzeilen des Titelsongs aus einer Kinderserie des Fernsehens aufspüren und wieder zusammensetzen.
Verteilt lagen diese Schnipsel auf einer zwei Kilometer langen Tour durch die Stadt. Die Kinder sollten sie finden und sie sich durch eine spielerische Prüfung verdienen. Die Schnitzeljagd begann gleich im Vereinsheim. Ein erstes Melodiestück fand sich im großen Saal an einem Fensterbalken. Kira Lorenz stellte als Aufgabe dazu das "schnelle Signalisieren": Ein Signal sollte per Händedruck durch die Reihe bis zu Cornelia weitergegeben werden.
Dann ging es hinaus in die Stadt. Durch die Bahnhofstraße führte der Weg zum Marktplatz, zum Schlosshof und über die Degelsdorfer Straße, den Neumühlweg und die Glückaufstraße zurück zum Vereinsheim. Bei einer Prüfung symbolisierte ein Eimer voller Tischtennisbälle in einem Quadrat einen Kernkraftunfall. Die Bälle - sprich Brennelemente - mussten entfernt werden, ohne selbst kontaminiert zu werden. Kontaminiert war, wer den Boden im Quadrat berührte. Hilfsmittel wie etwa Seil, Besen, Kleiderbügel und mehr waren vorhanden. So ging's von Schnipsel zu Schnipsel und von Prüfung zu Prüfung.
Zurück im Vereinsheim, fügten die Kinder die gefundenen und verdienten Schnipsel zusammen. Sieger war, wer das Lied erkannte. Als Hilfe hatten die Betreuer auch das Vorspielen des Lieds eingeplant. Den Nachmittag rundete ein Grillabend ab. Wer Lust hatte, durfte auch bei einer öffentlichen Orchesterprobe zuhören. Hier übte die Knabenkapelle eifrig für ihre Reise nach Kroatien, die nächste Woche bevorsteht.
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