Zur Freude von Petra Zeltner betreue der Verein inzwischen nicht nur die reifere Generation, sondern werde auch von jüngeren Mitgliedern frequentiert. „Der Gesundheitssport gewinnt auch bei diesem Personenkreis zunehmend an Bedeutung“, stellte sie bei der Hauptversammlung im Kolpingsaal fest. Erstmals stand das über Jahrzehnte vertraute Domizil in Nitzlbuch nicht mehr zur Verfügung. Zeltners dankte dem Hausherrn und Küchenchef, Schützenmeister Josef Geyer, für die Gastfreundschaft.
Im Rückblick streifte sie die Aktivitäten, die über das wöchentliche Sportangebot von acht Stunden hinausreichen. Dazu zählten die Faschingsveranstaltung, ein zünftiger Hüttennachmittag, Wirtshaussingen, Kegler- und Vereinsausflug, Karpfenessen und die Weihnachtsfeier, mit der sich der Verein aus dem Schützenheim verabschiedete. Wie immer stand auch die Teilnahme am Bezirks-Nordic-Walking-Tag am Schießlweiher auf dem Programm. Die Auerbacher belegten hinter Neutraubling den zweiten Platz.
Keine Stunde ausgefallen
Betreut werden derzeit im Gesundheitssport nahezu 300 Personen, davon 241 Mitglieder und 46 Rehasportler ohne Mitgliedschaft, aber mit Verordnungen durch Haus- und Fachärzte. Dank der guten Absprache der Übungsleiter fiel nicht eine Sportstunde aus. Verstärkt wurde das Team im abgelaufenen Jahr durch Hanna Feigt und Matthias Fischer. Beide absolvierten die Ausbildung zum Übungsleiter mit B-Lizenz für Rehasport erfolgreich.
Im laufenden Jahr wird der Verein am Sonntag, 26. Mai, wieder Gastgeber für den Nordic-Walking-Tag sein. Die Strecken rund um die Rußhütte bieten viele Möglichkeiten. Nach dem Motto „Wer rastet, der rostet“ wird im Frühjahr die Nordic-Walking-Gruppe wieder aktiviert. Geplant ist der Treffpunkt jeweils am Dienstag an der Helmut-Ott-Halle. Der genaue Termin steht noch nicht fest, die Organisation übernimmt Anton Lord.
Werner Grüner organisiert wieder eine Reise der Kegler, der diesmal vom 26. bis 30. Juni an den Bodensee führt. Der Vereinsausflug mit Besuch des Lustspiels „Das sündige Dorf“ auf der Naturbühne Trebgast ist am Samstag, 3. August, geplant. Verbunden wird damit ein Abstecher zum Kräuterdorf in Nagel.
Zackig und mit Raffinesse
Voller Respekt vor der Leistung des „von Frauen dominierten, zackig und mit Raffinesse geführten Vereins“, freute sich Dritter Bürgermeister Norbert Gradl, eine solch aktive Sportgemeinschaft in Auerbach zu haben. Hier werde Inklusion praktiziert durch die Einbindung von gesunden und beeinträchtigten Menschen. „Es ist schon bemerkenswert, wie es die Führungscrew mit Petra Zeltner, Ingrid Wiesner und Ingrid Menzel immer wieder schafft, solch eine stattliche Anzahl für das Interesse an der Hauptversammlung zu mobilisieren“, zielte er auf den gut gefüllten Saal ab. Eindruck hinterließen bei ihm auch die Zahl von 30 Neuzugängen im Jahr 2018, davon 25 Frauen und fünf Männer.
Sportwartin Angela Rupprecht sprach von einem reibungslosen Sportunterricht. Als starke Frauengruppe sei man aber stets darum bemüht, die männliche Quote zu steigern. Trotz der ständigen Motivation der Übungsleiter zur Leistung war ihre Empfehlung: „Horcht auf euer Herz und euer Inneres.“
Behinderten- und Rehabilitationssportverein
Jubilare
Alfred Frohnhöfer und Werner Grüner (beide 20 Jahre), Karl Felser, Helga Belz, Betty Maul (alle 25 Jahre), Erna Löckert (30 Jahre), Käthe Burkhardt und Anton Nürbauer (45 Jahre).
Vereinsmeister im Kegeln
Herren: 1. Franz Gnan mit 199 Holz; 2. Karl Felser mit 188 Holz; 3. Alfred Frohnhöfer mit 175 Holz.
Damen: 1. Inge Felse mit 173 Holz; 2. Christl Deinzer mit 171 Holz, 3. Luzia Hanke mit 170 Holz.
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