Das kunterbunte Badfest bot einen lebendigen Rahmen für die Ehrung jahrzehntelanger, verdienter Wasserwachtler. Zugleich gab es den Segen für das neue Einsatzfahrzeug der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Auerbach und das neue Mannschaftstransportfahrzeug der Wasserwacht Amberg-Sulzbach.
Bürgermeister Joachim Neuß anerkannte die Leistung der Helfer, die bei ihren Einsätzen meist außerhalb Auerbachs tätig seien. Vor Ort trete die Gruppe vor allem durch die Schwimmausbildung und die Betreuung des schulischen Schwimmunterrichts in Erscheinung.
Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller informierte, dass die Ortsgruppe Auerbach eine von fünf Schnellen Einsatzgruppen des Wasserrettungzuges der Kreiswasserwacht Amberg-Sulzbach stelle. Sie stünden bereit, bei Bedarf im Wasserrettungsdienst und im Katastrophenschutz einzugreifen. Dafür statte der Freistaat Bayern die Wasserwacht Auerbach mit dem neuen SEG-Fahrzeug aus.
Die Kreiswasserwacht beschaffte sich ohne Zuschüsse aus Eigenmitteln ein neues Mannschaftstransportfahrzeug. Hierfür seien Förderbeiträge, Sponsoren und Spenden erforderlich gewesen. Er hob die Einsatzbereitschaft der SEG an 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche hervor.
Die Anerkennung für die Wasserwacht-Mitglieder fand ihren offiziellen Ausdruck in der Ehrung von Gründungsmitglied German Unden, von Winfried Adler und Ehrenmitglied Günter Himmelhuber. Alle drei sind bereits 50 Jahre Mitglied der Ortsgruppe Auerbach.
Bei Segnung des SEG-Fahrzeugs und des Mannschaftstransporters sprachen Dekan Markus Flasinski und Pfarrerin Helga von Niedner Gebete und verlasen Bibeltexte. Die Pfarrerin sprach von gelebter Nächstenliebe und der gemeinsamen Erfahrung, wie gut es ist, wenn geholfen wird, dort wo Hilfe benötigt wird. "Dies ist ebenso Motivation für die Mitglieder wie auch das Interesse, Sinnvolles in der Freizeit zu tun", sagte die Geistliche. In diesem Bewusstsein sollten die Fahrzeug nicht nur in Betrieb genommen, sondern vor allem unter den Schutz Gottes gestellt werden. Nadine Metschl, begleitet von Sophie Hofmann an der Gitarre, gestaltete die Zeremonie der Segnung mit religiösen Liedern.
Nach der Segnung sprachen Lena Diertl und Konstantin Karl von der Wasserwacht-Jugend sowie Conny Hermann und Vorsitzender Ernst Schalanda von der Führung der Ortsgruppe die Fürbitten. Das Vaterunser und der Kanon „Herr gib uns Deinen Frieden“ beendeten die ökumenische Zeremonie. Mit Geschenken der Wasserwacht-Jugend an ihre Trainer ergab sich ein ansprechender Übergang zurück zu Badfest und Geräteschau.
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