Auerbach
17.05.2019 - 17:11 Uhr

Pater Markus Flasinski feiert 30-jähriges Priesterjubiläum

Den 30. Jahrestag der Priesterweihe von Pater Markus Flasinski begeht die Pfarrgemeinde Auerbach am Montag, 20. Mai. Dieses Ereignis wird mit der Feier der Messe um 18 Uhr begangen. Ein Sektempfang im Pfarrgarten schließt sich an.

Dekan Markus Flasinski (rechts) bei der Segnung der Räume der Caritas-Sozialstation in Auerbach. Bild: sck
Dekan Markus Flasinski (rechts) bei der Segnung der Räume der Caritas-Sozialstation in Auerbach.

Der Abend am Montag wird genutzt, um dankbar auf die vergangene Zeit zurückzublicken und Gott für die Gnade der Priesterweihe zu danken. Anschließend besteht im Pfarrgarten bei einem Sektempfang die Möglichkeit zur Begegnung mit dem Dekan. Alle Pfarrmitglieder und Gäste sind eingeladen.

Studium in Rom

Pater Markus Flasinski, Priester des Ordens von der "Auferstehung Christi", wurde 1963 in Dramburg (Drawsko Pomorskie) etwa 100 Kilometer östlich von Stettin geboren. Im nahen Falkenburg besuchte er das Gymnasium. Nach dem Abitur trat er in das Noviziat des Resurrektionistenordens bei Warschau ein. Er legte dort sein erstes Ordensgelübde auf Zeit ab. Es folgte ein Studium der Philosophie an der päpstlich-theologischen Universität in Krakau und das Theologiestudium von 1982 bis 1988 an der Gregoriana in Rom. Danach kehrte er zurück nach Krakau und bereitete sich auf seine Priesterweihe am 20. Mai 1989 vor.

Seine Berufung zum priesterlichen Dienst verspürte er schon in Kindertagen: "Bei meiner ersten heiligen Kommunion habe ich es gespürt: Das ist mein Weg. Nach dem Abitur kam diese Stimme wieder so stark, dass ich diesen Weg gegangen bin. Das ist Berufung. Manchmal leitet uns eine innere Stimme. Das ist etwas, was nicht zu erklären ist."

Im August 1989 begann er einen Deutschkurs in Schwäbisch-Hall zur Vorbereitung auf seinen seelsorglichen Einsatz in Deutschland. Er kam 1990 als Kaplan nach Auerbach und war gleich für die Pfarrei in Gunzendorf verantwortlich. Im September 1998 versetzte ihn sein Orden nach Wallenfels im Frankenwald, im September 2003 in die Pfarrei Heilig Geist Bayreuth. Als Pfarradministrator betreute er in Bayreuth zwölf Jahre den Verbund der Pfarreien Heilig Geist und St. Nepomuk Laineck.

Seit 2015 in Auerbach

Im September 2015 kam er wieder nach Auerbach und übernahm hier die Verantwortung im Seelsorgebereich mit zwei Pfarreien und zwei Filialkirchen, wo ihm gewisse Spannungen bereits aus seiner Kaplanszeit bekannt waren. Er betrachtet die seelsorgliche Situation nüchtern: "Ohne Spannungen kann man nicht leben. Es ist wichtig, Klarheit zu schaffen, Probleme gemeinsam zu lösen und bei Differenzen für Entspannung zu sorgen." Daneben freute er sich über den guten materiellen Zustand der Kirchen und Kapellen sowie das hohe Engagement der Ehrenamtlichen.

Die offizielle Amtseinführung Flasinskis als Pfarrer in St. Johannes Auerbach mit den Pfarrgemeinden Michelfeld, Gunzendorf und Neuzirkendorf wurde ein Fest für die Gläubigen. Die Einführung des Ortspfarrers Flasinski, der mittlerweile auch Dekan des Dekanats Auerbach war, als örtlicher Präses der Kolpingsfamilie erfolgte im März 2016.

Überreichung der Kolping-Stola durch Kolping-Diözesanpräses Wilfried Wittmann (links) an Dekan Markus Flasinski. Bild: sck
Überreichung der Kolping-Stola durch Kolping-Diözesanpräses Wilfried Wittmann (links) an Dekan Markus Flasinski.
Festakt im Kolpinghaus. Bild: sck
Festakt im Kolpinghaus.
Beim Katholikentag 2016 in Leipzig: Treffen der Teilnehmer aus dem Dekanat Auerbach mit Erzbischof Ludwig Schick. Bild: sck
Beim Katholikentag 2016 in Leipzig: Treffen der Teilnehmer aus dem Dekanat Auerbach mit Erzbischof Ludwig Schick.
 
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