Auerbach. (wku) Um 5 Uhr machten sich die Abschlussschüler der Realschule an die Arbeit, im Pausenhof ein Loch für einen Kirwabaum auszuheben. Für ihren Schulstreich legten sich die Buben der Klasse 10A fünf Stunden mächtig ins Zeug, bis sie die nötige Tiefe von 1,20 Meter erreicht hatten. Unterstützung beim Buddeln leistete Hausmeister Wolfgang Neukam. Zum Glück befanden sich gerade Arbeiter im Kloster Auerbach. Sie halfen den Burschen mit ihrem Kran, den 15 Meter hohen Baum aufzustellen. Danach ging die Einladung an die Lehrerschaft, den Kirwabaum auszutanzen. Weil in der Auerbacher Realschule viele Frauen unterrichten, fanden sich überwiegend weibliche Paare zusammen. Eines davon - Musikpädagogin Karin Eichinger und Mathelehrerin Carolin Rupprecht - avancierte zum Oberkirwapaar. Als Preise baumelten für sie eine Breze und eine Wurst am Baum. Die Abschlussschüler veranstalteten danach viele Kirwaspiele, zum Beispiel Maßkrugstemmen und Nägel-ins-Brett-Hauen. „Das war der schönste Schulstreich der Abschlussschüler“, war von vielen Lehrern und Schülern zu hören. Nach dem Verkauf von Losen versteigerte Gerhard Raß den Kirwabaum. Die glückliche Gewinnerin heißt Gabi Kogelbauer und kommt aus Kürmreuth.
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