Bei der nächsten Sitzung des Vorstandes sollen auf Anregung des 2. Vorsitzenden Günther Cermak neben einer intensiven Mitgliederwerbung Strategien erarbeitet werden, um das Interesse junger Mitglieder zu wecken und dadurch die Zukunft des Vereins zu sichern. Auch eine Lösung hinsichtlich der Fahnenträger soll dabei gefunden werden.
Als großes Handicap erweise sich mit der Abschaffung der Wehrpflicht, wie bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Deml deutlich wurde, dass eine Verbindung zu den jeweiligen Jahrgängen fehlt. Trotz der alters- und krankheitsbedingten schwindenden Unterstützung aus den Reihen der Mitglieder gelinge es Vorsitzenden Hermann Trenz und seinem Vorstandsteam, die Fahne der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Auerbach hoch zu halten und den Verein im Kreisverband Eschenbach zu repräsentieren.
Solo-Sammlung
Auch beim Patenverein Sorghof seien die Auerbacher geschätzt, die Teilnahme an der Weihnachtsfeier gehöre zum Jahresprogramm. Ebenso vertreten waren die Auerbacher heuer beim Magdalenenfest in Ranna, beim Preisschafkopf der SRK Michelfeld und bei der Kreisversammlung in Gunzendorf und wie immer bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag.
Darüber hinaus mussten einige Kameraden zu Grabe getragen werden. "Auf weiter Flur allein" stand Hermann Trenz bei der Haus-Sammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge im Stadtgebiet und in verschiedenen Ortsteilen.
Zweiter Bürgermeister Herbert Lehner würdigte den Einsatz der Kameradschaften innerhalb der Gesellschaft, insbesondere mit ihren Abordnungen beim Volkstrauertag. Es sei immer ein Ermahnen, das Leben für Frieden einzusetzen, damit es zu keinen feindlichen und kriegerischen Auseinandersetzungen mehr kommt. "Auf unserem Kontinent haben wir das erreicht, aber nicht weltweit."
Er lobte den Beitrag des Vereins durch den Einsatz für die Kriegsgräbersammlung und richtete ein Dankeschön an Hermann Trenz für seine unermüdliche Sammlertätigkeit. In seine Gedanken zum Volkstrauertag ließ Kreisvorsitzender Richard Hofmann auch das Wirken des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge als humanitäre Organisation mit einfließen.
Der Volksbund stellte sich der Aufgabe, die Gräber der Toten zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Unter den Neuigkeiten vom Verband führte der Kreisvorsitzende an, dass künftig Fahnenträger mit einem Ehrenzeichen ausgezeichnet werden: für 5 Jahre in Bronze, für 15 Jahre in Silber und für 25 Jahre in Gold.
Lob für Schriftführer
Aufgrund einer neuen Versicherung bedürfe es ab 2019 keiner Fahnenmeldung mehr. Fakt ist aber, dass sich die Fahne ab 22 Uhr in einem verschlossenen Raum befinden muss. Bei der von ihm besuchten Tagung standen Grundfragen zum Datenschutz für den Verein im Mittelpunkt.
Ein dickes Lob gab es vom Kreisvorsitzenden für die Kameradschaft im Auerbacher Verein und für Schriftführer Heinrich Raß, der für die Präsenz im Internet sorgt und damit zur Erleichterung des Schriftverkehrs innerhalb des Kreisverbandes beitrage.
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